Oktober 2008
SCHMUCKSKULPTUREN
Claudia Hoppe (D)
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Schmuckskulpturen, Claudia Hoppe: "flex",
Armreife, Gold oder Silber, 2008;
Foto: Matthias Hoffmann |
Auf der Suche nach der reinen Form entwickelt Claudia Hoppe Schmuck, der von Broschierungen, Scharnieren oder Verschlussmechanismen weitestgehend befreit ist. Hierfür fordert sie das Material bis auf das Äußerste in seinen Eigenschaften und experimentiert in der Produktion mit neuen, für den Schmuckbereich unüblichen Techniken und Materialien. So entstand beispielsweise der flex-Armreif (Foto), der Dank seiner erstaunlichen Dehnbarkeit keine Schließe erfordert.
Was bleibt ist reine Form.
Farbe unterstreicht diese Reduzierung. Entweder zurückhaltend oder ganz direkt: zurückhaltend die Form von innen durchschleichend und optisch ummalend, oder ganz direkt als Kombinationsmöglichkeit in einer Formfamilie, wie den Kombinationsarmreifen. Hier werden archaisch anmutende Formen in Gold und Silber, aber auch in farbigem Kunststoff umgesetzt und miteinander kombiniert. Das Ergebnis sind skulptural wirkende Armreife, die eine Brücke schlagen zwischen den Ursprüngen der Schmuckgeschichte und der heutigen Zeit.
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