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Hildegard Stöger

Die Besucherinnen


  GALERIE GERERSDORFER
 11.3. - 9.4.2011

 

Vernissage: Freitag, 11. März, 19 Uhr
Hildegard Stöger wird anwesend sein
Zur Eröffnung spricht Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Journalistin und Kuratorin



In Hildegard Stögers Malerei zeigt sich bei aller Modernität eine tiefe Verbindung verschiedener Zeiten und Kulturen, eine Verbindung, die nicht erzwungen wirkt, sondern etwas von der spontanen Einheit eines Traums hat...

Leander Kaiser


... Wie schon ihre früheren Gemälde, leuchten auch Hildegard Stögers neue Arbeiten von innen, in jenen ”wirklichen” Farben, die bloß sie zu finden versteht, und besitzen eine Ausdruckskraft, die zu erzielen nur vermag, wer die Grenze des Erträglichen, Erfahrbaren, Ermalbaren überschreitet ...

Erich Hackl


Die Bilder Hildegard Stögers, die in vielen Schichten auf Holz aufgetragen sind, erinnern in der Morbidität ihres Kolorits oft an dekorativ verblaßte Fresken. Diese ganz reale Vielschichtigkeit entspricht auch der inhaltlichen, der Symbiose von Zitathaftem und Erträumtem, von Erzählung und Metapher. Wie Gedichte erschließen sich diese in der Fläche zelebrierten Tableaus, die eine sehr weibliche Weltsicht vorführen, festgemacht an vieldeutigen Versatzstücken wie Seen, Vögeln, Kelchen, Zelten, Portalen und Bergen. Die heiteren und die schattigen Seiten des Lebens fließen in diese geheimnisvollen Traumbilder ein, Erlebtes und Erdachtes, die längst in den Fundus des Unbewußten eingegangen sind, um von der malenden Hand zu Symbolen stilisiert wieder aufzuerstehen, ein neues Leben zu erhalten, das in seiner unbedingten Zeitlosigkeit von der Aura des Ewigen umflort ist.

Edith Schlocker