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Oleg&Ludmilla

Das Vertraute Ungreifbare

 GALERIE CHOBOT
 11.04. - 24.05.2024

 
FVernissage: Donnerstag, 11. April 2024 18 – 20 Uhr
Eröffnung: Maria Christine Holter (Kunsthistorikerin)

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„Die Minenfelder von Delos“, 2019, 42x52x17,5 cm, Foto: Pixelstorm, © Bildrecht bzw. Oleg&Ludmilla

Das österreichische Künstler*innenduo Oleg&Ludmilla thematisiert aktuelles und historisches Zeitgeschehen in Form von Objektkästen bzw. Dioramen. Es sind gebaute Miniaturwelten, verschobene Wirklichkeiten wie auch neu kreierte Wesen, die ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Zeitgeschehen wie die Covid-19-Pandemie, die Problematik des Klimawandels, atomare Bedrohungen sowie aufbrechende kriegerische Auseinandersetzungen und daraus folgende Fluchtbewegungen rücken in den Fokus des Geschehens. Die Schaukästen von Oleg&Ludmilla sind Zeitfenster voller Entdeckungs- und Assoziationsmöglichkeiten.


„Die Wege und Irrwege der Errungenschaften im Wettlauf gegen die Zeit“, 2020, 42x52x17,5 c, Foto: Pixelstorm, © Bildrecht bzw. Oleg&Ludmilla

Persönliches Statement von Oleg&Ludmilla
Unsere Arbeiten zeigen phantasievolle Welten in Form von Objektkästen bzw. Dioramen, die unter anderem aktuelles und historisches Zeitgeschehen thematisieren. Es sind Scheinwelten, verschobene Wirklichkeiten wie auch neu kreierte Wesen, die ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Die Collagen, Assemblagen und Kastenkonstruktionen basieren ihrerseits auf den Prinzipien von Akkumulation, Auswahl, Anordnung und Einschließung. Die Herausforderung besteht darin, künstlerische Formen zu finden, die imstande sind, die zahllosen poetischen Verbindungen der einzelnen Gegenstände heraus zu destillieren und ihnen einen Rahmen oder eine Form zu geben, gleichzeitig aber jene Offenheit zu bewahren, um deren assoziative Möglichkeiten zur Entfaltung kommen zu lassen.
Das Greifen nach Bedeutung ist der Faden: Die Geheimnisse von Materie, Zeit, Bewegung, Raum und Licht, Zufall und Natur aufzuspüren. Wir schaffen in unseren Arbeiten eine Verknüpfung von Aktuellem und Historischem, aber auch von Profanem und Individuellem – unsere Arbeitsweise spannt einen Bogen von spontaner Intuition, klar strukturierter Komposition bis hin zu akribischer Detailgenauigkeit.


„Das Boot der Medusa “, 2022, 42x52x17,5 cm, Foto: Pixelstorm, © Bildrecht bzw. Oleg&Ludmilla

Info zu dem Künstlern*innenduo:
Christine Pirker und Reinhold Egerth arbeiten seit Jahren an gemeinsamen Projekten und gründen 2019 die Künstlerpartnerschaft Oleg&Ludmilla.
Instagram: @oleg_ludmilla

Reinhold Egerth, geboren 1966 in Bad Aussee, Studium Malerei und Graphik an der Akademie der bildenden Künste Wien, zahlreiche Preise und Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Wien und St. Peter bei Rennweg am Katschberg.

Christine Pirker, geboren 1964 in Gmünd, Publizistik- und Japanologie-Studium an der Universität Wien, Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Wien und St. Peter bei Rennweg am Katschberg.


„Die Kontinuität der leeren Versprechungen“, 2022, 42x52x17,5 cm, Foto: Pixelstorm, © Bildrecht bzw. Oleg&Ludmilla