P - 2017-18-19, Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm
In seinem Werk setzte sich Drago Prelog auf vielfältige Weise mit Linien, Strichen und Schriftzeichen auseinander. 1960 entstanden die ersten, für ihn charakteristischen, vom Spätinformel ausgehenden, skripturalen Arbeiten. Anfang der 1970er Jahre entwickelten sich seine gegenständliche „Bomben- und Explosionsbilder“, gefolgt von Landkarten motivierte topographische Bilder sowie Bergbilder und die „Stephanstürme“. 1977 setzt die Serie seiner „Umlaufbilder“ ein, in denen er sich auf einer waagrecht liegenden Leinwand dem Malgrund von vier Seiten nähert. „Etwa vom Zentrum ausgehend suchen die Linien ihre Bahn, schielen zum Bildrand, bleiben jedoch hauptsächlich nebeneinander, übereinander, durcheinander. Jede Linie nimmt auf die vor ihr entstandene Bezug, jede Linie entsteht vor allem zum Zweck der Verdichtung der entstehenden Formation …“ (Drago Prelog) |