Maria Petschnig (geb. 1977 in Klagenfurt); Claus Prokop (geb. 1966
in Klagenfurt), Arno Popotnig (geb. 1965 in Görtschach/Gailtal),
Gudrun Kampl (geb. 1964 in Klagenfurt), Guido Katol (geb. 1962
in Villach), Ute Aschbacher (geb. 1958 in Villach)
„
30 plusminus“ – so lautet zwar der Titel der Herbstausstellung
im Schloss Ebenau/Rosental. Doch die Suche nach Gemeinsamkeiten
bei den sechs Künstlern, die in ihrer Themenwahl und ihren
Gestaltungsprinzipien unterschiedlicher nicht sein könnten,
endet auch schon beinah an dieser Stelle, wäre da nicht die
Tatsache, dass alle Künstler in Kärnten geboren sind,
nach Wien oder ins Ausland gezogen sind um sich für die Malerei
zu entscheiden und bei jenen Künstlern zu studieren, die die
Kunstströmungen nach 1945 in Österreich entscheidend
mitgeprägt haben. (Kampl, Katol bei Maria Lassnig, Prokop,
Aschbacher, Petschnig bei Markus Prachensky, Popotnig bei Adolf
Frohner)
So gegensätzlich sich die MalerInnen entwickelt haben, so
unverkennbar ist die Formen,- und Farbensprache des einzelnen geworden.
Von farblich expressiven Bildern (Aschbacher, Katol) über
pastellige Körpernahaufnahmen (Petschnig), farblich-verhaltene
Strukturbilder (Prokop) ornamentale Kleiderskizzen (Kampl) bis
hin zu organischen, farblich geschichteten Farbgebilden (Popotnig)
spannt sich in der Ausstellung die bis 26. Oktober 2003 zu sehen
ist, der Bogen. |
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