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Welten


GALERIE JUDITH WALKER
 18.07. - 14.09.2014

 


Vernissage: am Freitag, dem 18. Juli 2014, um 17 Uhr


 



IRENE ANDESSNER - BARBARA BERNSTEINER - BRIGITTE BRUCKNER - RICCARDO GUSMAROLI – KIKI KOGELNIK - MICHAEL KOS - LUCIA PESCADOR – PEPO PICHLER - DEBORAH SENGL - GABRIELE STURM JULIAN TAUPE - JOHANES ZECHNER - STEFAN ZSAITSITS – BIRGIT ZINNER

„WELTEN“ - so der Titel der diesjährigen Sommerausstellung im Schloss Ebenau - umfasst verschiedenste künstlerische Positionen, die um dieses Thema ‚kreisen‘, sich sowohl mit Innenwelten als auch mit Außenwelten auseinandersetzen.
Ausstellungen zu diesem Thema gibt es unzählige und die Frage: Wie erfahren wir die Welt…? beschäftigt seit jeher Künstler und Künstlerinnen. Eine kleine Auswahl spannender Annäherungen und Wahrnehmungen von ‚Welten‘ werden im Rahmen dieser Schau gezeigt und hier in kurzen Worten umrissen.
Der Globus: als Bildträger, der neue Farb-Welten und Weltenbilder erschließt (Taupe); als gut getarntes Objekt, das die Neugierde des Betrachters weckt (Bernsteiner); als Inspiration für subtile zeichnerische Spiegelbilder (Bruckner); als Vorlage für die Auseinandersetzung mit den eigenen oft skurrilen Gedankenwelten (Zsaitsits); als archaisches und vergänglich anmutendes Symbol (Pescador) oder als beeindruckender Kosmos (Sengl). Deborah Sengl beschäftigt sich in ihrer Serie "migrant birds" (Zugvögel) mit der oftmaligen Diskrepanz zwischen Lebensart und Traumdestination. Die Gegensätze zwischen Nord und Süd, Reichtum und Armut werden sichtbar.
Gabriele Sturms Collagen sind Referenzen auf die ersten Darstellungen der Paradiesvögel in Europa kombiniert durch Cut Outs mit Landkarten um 1910, der Zeit des blühenden Handels mit diesen Vögeln, welche aus dem heutigen Papua Neuguinea stammen.
Irene Andessner, zeigt sich in einem aus Stadtplänen und Landkarten gefertigtem Kostüm, in der Rolle der Salzburger Bürgerin Maria Andeßner, die als eine der ersten weltreisenden Frauen um 1900 alle fünf Kontinente bereist.
Die Landkarte: dem ursprünglichen ‚Zweck‘ enthoben als Grundmaterial für neue künstlerische Gestaltungen (Kos) oder als Bildträger für ornamental angelegte Raumbildinstallationen (Gusmaroli).
Das Thema an sich für die Umsetzung visueller Welten mit dem Blick des Reisenden (Zechner).

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Barbara Bernsteiner, Global warming
Fundobjekt und Wolle
25 x 25 x 30 cm, 2012
Foto by Karlheinz Fessl

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Riccardo Gusmaroli, Mondo Oro, 2014

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Lucia Pescador, 2014

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Deborah Sengl, Nachtigall Afrika
2014

 

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Brigitte Bruckner,Weltkugel
Graphit auf Papier, 2014