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Wasser

19 POSITIONEN DER KUNSTVEREINE NÖ


 NÖ Dokumentationszentrum
 15.03. - 21.04.2024

 

Eröffnung: Freitag, 15. März 2024, 18: 00 Uhr
Begrüßung: Leopold Kogler, Präsident Landesverband NÖ Kunstvereine
zur Ausstellung: Manfred Pfeiffer, Vorstand Landesverband NÖ Kunstvereine
Eröffnung: Matthias Stadler, Bürgermeister von St. Pölten
Florian Krumböck, Abgeordneter zum NÖ Landtag
in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner


HERIBERT JASCHA | INGRID GAIER | LEONARD SHEIL | STEFAN BRENNER | ELISABETH HOMAR | DAGMAR STELZER | KARL HEIGEL | GÜNTHER ESTERER | BEATRIX KUTSCHERA | SIEGLINDE FERCHNER | STEFANIE LINTZ | FRANZ RUPP | GEMEINSCHAFTSARBEIT, KONZEPT DALIA BLAUENSTEINER | FLORA UND MARTIN SZURCSIK-NIMMERVOLL | ANNA DOPPLER-KUNCIC | ERHARD
BAIL | LISA WOLF | INGRID RUPP | REGINA HADRABA

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Wenn wir über Wasser sprechen, meinen wir immer etwas anderes. Das ist die Beobachtung von Künstlerinnen und Künstlern, die sich maßgeblich mit dem Element Wasser beschäftigen. Wasser ist in hohem Maße indifferent. Einerseits ist es allgegenwärtig, Ursprung allen Lebens und somit aufs Engste mit dem Dasein in all seinen Dimensionen verknüpft. Andererseits hat es keine feste Form, keine spezifische Farbe oder eigenen Geruch; es kennt unzählige Erscheinungsformen und entzieht sich der Festlegung auf eine einzige Bedeutung und einer endgültigen Bestimmung. Es steht in Relation zur Umgebung, macht unseren blauen Planeten und unseren eigenen Körper aus, es verbindet als Handelsweg und trennt als Grenze, es dienst zur Reinigung oder zur Erholung und ist zugleich gefährlich, ein potenzieller Unglücksort. Es markiert spirituelle Kräfte und mutiert in Zeiten neoliberaler Wirtschaftspolitik zur hartumkämpften Ware. Schließlich verweist Wasser als Ressource auf die dringendste gesellschaftliche Fragestellung im 21. Jahrhundert: die Klimakrise.

Das Wasser als Motto wurde gewählt, um einen breiteren Blick und neue Perspektiven auf das künstlerische Schaffen der Kunstvereine Niederösterreich zu eröffnen, sowie Anknüpfungspunkte an aktuelle gesellschaftliche Debatten zu liefern. So können die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler um künstlerische, ökologische, ökonomische und auch politische Diskurse kreisen.

Wasser ist mehr als ein Sujet.