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auf / mit Papier


  GALERIE GERERSDORFER
 

 

 


Hubert Scheibl
In Hubert Scheibls Bildern sind das Licht und die Finsternis; das Fließende und das Feste; der Wind und die Stille; das Transparente und das Abgedichtete; das Meer und die Wolken; das Wachsen und das Vergehen; das Kammermusikalische und das große Orchester; das Elementare und das Meditative. Er selbst vergleicht sie mit Modellen: "etwa des Fremden und Unbekannten, das uns ängstigt und uns gleichzeitig eine Tür öffnet".
Hubert Scheibls Zeichnungen sind äußerst zurückhaltend. Einige zarte Adern genügen, um die Energie auf einem Blatt Papier zum Pulsieren zu bringen.
Mit seinen Liniengeflechten, die als Spuren von geistiger Bewegung gelesen werden können, erschließt Scheibl nie einen statischen Raum. Nervöses gedankliches Umherschweifen, Annäherungsarbeit an bei Reisen erfahrene Wirklichkeiten, drückt sich in scharfen Linienbewegungen und geklopften Punktstrukturen aus. Scheibl: "In der Malerei pulsiert der Raum als Farbraum. In der Zeichnung ergibt sich aus den rhytmischen Linien eine Vernetzung der Bildoberfläche. Und der Raum dahinter schwingt mit, selbst wenn es nur das weiße Papier ist."