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auf / mit Papier


  GALERIE GERERSDORFER
 

 

 


Erwin Bohatsch trat in den frühen 80er Jahren im Umfeld der sogenannten "Neuen Wilden" in Österreich durch eine Malerei hervor, die von symbolhaften, stark konturierten Figuren geprägt war.
In der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurden seine Arbeiten zunehmend ruhiger und abstrakter. Es entstanden Gemälde, in denen sich bereits eine Malerei ohne jeden gegenständlichen Bezug ankündigte.
Die neueren und jüngsten Arbeiten von Bohatsch erscheinen als Resultat eines weiteren Schrittes innerhalb dieses Prozesses der Reduktion und Konzentration. Bohatschs jüngste Gemälde strahlen Leichtigkeit und meditative Ruhe aus, verwehren sich jedoch einer oberflächlichen Rezeption, indem sie einen weitreichenden Anspruch an den Betrachter stellen: sie fordern ihn dazu auf, sich mit der Entstehung dieser Gemälde sowie mit der Geschichte des Mediums Malerei und dem menschlichen Sehen auseinanderzusetzen.
Die neuen Arbeiten auf Papier bilden eine eigene Werkgruppe. Eine sparsame, überlegte Zeichensetzung in energetischen Feldern gliedert spannungsvoll die räumlich-illusionistische Bildfläche.