Auf leuchtenden Farbflächen begegnen einander geometrische
Strukturen und organische Gebilde, treffen naturalistisch anmutende
Figuren auf abstrakte Fragmente und werden mit malerischen Mitteln
zusammengeführt.
In Taupes vitalen Bildräumen finden Prozesse der permanenten
Veränderung statt, die an den ewigen Zustand des Universums
denken lassen und den Betrachter zu individuellen Deutungen anregen.
...Taupes bildkünstlerische Arbeit ist in besonderer Weise
der Erfahrung von Wachstum verpflichtet. Sie orientiert sich an
Veränderungsprozessen, die beständig neue Formen entstehen
lassen, wobei jedoch nicht das definitive Stadium des Ausgereiftseins
von besonderem Interesse für den Künstler ist, sondern
die Stadien davor: die Erfahrung einer sich anbahnenden bzw. beginnenden
Veränderung.
Peter Assmann |