Nicole Bottet
1942 geboren in Pontoise, Frankreich
1969 Diplom an der Beaux-Arts de Paris
1973 Erste Ausstellung in Paris
1975 Nichido-Preis Paris
Zahlreiche Ausstellungen in Europa und Japan
Vertreten u. a. in folgenden öffentlichen Sammlungen:
Albertina, Wien
Museum Carolino Augusteum , Salzburg
Bibliotheque Nationale , Paris
Museum Nichido in Kasama, Japan
Museum Jenisch in Vevey, Schwei
Museum Olympique in Lausanne, Schweiz
Mit zarten Collagen und fließendem Öl fängt sie den Hauch des Lebens ein.
Wie eine Sterbende schrumpft die Blume, noch voller Farbe, in sich zusammen.
Das Tischtuch hat keinen Anfang und kein Ende, gleich einem Tuch, das in Träumen verlassene Tische ziert. Die Blätter rascheln leise, denn ein Windstoß hat ihre illusorische Ruhe gestört.
"Stillleben", Nicole Bottet "liebt" dieses Wort, denn sie versucht das Leben einzufangen und will "die unmerkliche Bewegung" dieser als "still" bezeichneten Objekte "überraschen".
So wie ein Dichter das Erhabene in Form von Poesie erschaffen und seine Verse mit der Präzision eines Gärtners zurechtschneidet, auf dieselbe Weise stellt die Künstlerin den Augenblick wieder her, vergänglich und verschwommen, indem sie ihre Farben langsam verstärkt. Ihre Inspiration entspringt einem Blick; die unbeständige Natur, ein Lichtstrahl, die Widerspiegelung einer Bodenfliese, die nicht existierte und die schon entschwunden ist. Ein Moment genügt ihr, denn sie hat im Nu "den Vorwand zum Malen" eingefangen.
Längere Zeit hindurch liebte ihre Palette das Grau, den Schatten, die Durchsichtigkeit, die wie das Aquarell den Überfluss an Materie ausschüttet, um die Seele der Dinge wiederherzustellen. Aus dieser Trunkenheit hat sie das Gefühl für Nuancen beibehalten;
Ein Grün-Blau, dessen Schattierungen sich mit den Schritten des Besuchers ändern, ein eigenartiges Gelb, wie das einer Bergblume. Sie, die sich an de"Gipswald" in Salle des Antiques der Ecole des Beaux Arts erinnert und die ihre Werke mit der Bescheidenheit einer Schülerin signiert, hat sich einer fast orientalischen Metamorphose unterzogen.
Das fließende und verarbeitete Öl, das sie mit Papier überlagert, schafft eine Farbe wie keine andere, den Zeitgeist der Schrift wiederbelebend. Ob aristokratisch anmutend wie das Archiv eines alten Schlosses oder kühn republikanisch wie die senkrechten Buchstaben einer Zeitung am Beginn des 20. Jahrhunderts.
NIEVES SALZMANN
Geboren: |
20. März 1976 in Les Lilas |
Staatsangehörigkeit: |
Französische und Österreichische |
Studium: |
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1994 |
Matura in Paris |
1995/96-96/97 |
Studium der Literatur und Geschichte an der Sorbonne |
1997/2002 |
Akademie der Bildende Künste (E.N.S.B.A) in Paris im AtelierPenone, Alberola, Lithographie und Radierung |
1999 |
Nov |
Lehrgang im Bühnenbildatelier der "Comédie Française" |
2001 |
Jan-Apr |
Studiumsaustausch in Madrid an der "Escuela de Bellas Artes" |
2002 |
Jul |
Diplom an der Ecole National Supérieur d'Art Plastique
(DNSAP) |
2002/2003 |
Assistentin im Atelier Patrick Devreux für Lithographie in Paris an der Akademie der Bildenden Künste |
Filme: |
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1999 |
Sept |
Assistentin für Dekor für den Kurzfilm von F.Nordman Plus rien |
2000 |
Sept |
Assistentin für den Kurzfilm "Itinéraire bis" von N.Herman |
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Nov |
Dekorleiterin für "Le cirque" von M.Poitevin |
2001 |
Sept |
Dekorleiterin für "Tu m'a deçu Tartuffe" von G.Paules |
Theater: |
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1999 |
Nov |
Praktikum für Bühnenbild an der Comédie française in Paris |
2000 |
Jan |
Arbeit am Bühnenbild "Der Geizige" von Molière in der Comédie Française |
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Feb |
Bühnenbild für eine Ungarische Erzählung |
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Apr |
Bühnenbild Assistentin für das Stück "Le Concil d'Amour" im Theater "l'atelier" in Paris |
Ausstellungen / Preise |
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1999 |
Feb |
Ausgewählt für den Preis André et Berthes Noufflard |
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Okt |
Teilnahme am Salon des Indépendants (Espace Eiffel-Branly) |
2000 |
Jan |
Gruppenausstellung in Villeneuve-les-Genets (Bourgogne) u. Paris Bühnenbildassistentin für "L'Avare" von Molière in der Comédie Française |
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Sept |
Einzelausstellung Galerie Weiler, rue Git-Le-C¦ur 75006 Dekorassistentin für den Kurzfilm "Plus Rien" von F.Nordman |
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Nov |
Gruppenausstellung "Chez Papa" 75006 |
2001 |
Feb |
Zweiter Preis für Malerei "André et Berthes Noufflard" |
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Jun |
Gruppenausstellung in Madrid und Berzosa de Lozoya |
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Jul |
Erster Preis für Radierung "Prix Michel Ciry" |
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Sept |
Dekorleiterin für "Le cirque" von M.Poitevin |
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Nov |
Ausgewählt für den Preis "Novembre à Vitry" |
2002 |
Apr |
Gruppenausstellung für die Trienale in Finnland "Graphica Creativa `02" |
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Mär |
Einzelausstellung Galerie Arcane 17,75008 Paris |
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Mai |
Gruppenausstellung in Uzès 30000 (Südfrankreich) |
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Jul |
Teilnahme an der Biennale von Nimes |
2003 |
Jan |
Gruppenausstellung "Espace Landowski in Boulognes-Billancourt 92 |
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Jul/Aug |
Assistentin von Watts Ouattara in der Sommerakademie Salzburg |
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Sept |
Einzelausstellung im "Atelier du bout de l'allée", Ivry sur seine 94 |
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Nov |
Gruppenausstellung "Emergences" in Vanves 92 |
2004 |
Apr |
Ausstellung Galerie Exner in Wien |
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Jul |
Teilnahme an der Biennale von Nîmes |
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Nov |
Einzelausstellung in "L'atelier" , Ivry sur seine |
2005 |
Mai |
Öffentlicher Auftrag zur Gestaltung einer Eingangshalle in Neuilly sur Marne
Einzelausstellung Galerie Arcturus 75006 Paris
Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz, Autriche |
GOTTFRIED SALZMANN
1943 |
in Saalfelden/Salzburg geboren |
1963-65 |
Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien (Prof. Pauser, Prof. Melcher) |
1965-68 |
Studium an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts, Paris |
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Lebt seit 1965 in Paris und Vence |
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1970 |
Prix de dessin David-Weill des Institut de France, Paris
Theodor-Körner-Preis, Wien |
1975 |
Grand prix de dessin de la "Salzburger Wirtschaftskammer" |
1977 |
Internationaler Aquarellpreis, Rom |
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In Einzelausstellungen wurden seine Arbeiten seit 1968 weltweit gezeigt u.a. in Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Ungarn, in der Schweiz sowie Japan und USA
Darunter große Retrospektivausstellungen wie
1971 |
Maison de la culture in Amiens |
1982 |
Graphische Sammlung Albertina, Wien |
1987 |
Städtische Sammlungen Schweinfurt |
1991 |
OÖ Landesmuseum, Linz
Rupertinum Salzburg
Metropolitan Museum in Manila |
1993 |
Musée de la Seita,Paris |
1995 |
Centre d¹art contemporain in Rouen |
1998 |
Palais Bénédictine , Fécamp |
2001 |
Musée de Saint-Maur-des-Fossés, La Varenne |
2003 |
Museum Carolino Augusteum, Salzburg |
Arbeiten befinden sich in großen Museen und Sammlungen (Auswahl):
Graphische Sammlung Albertina, Wien
Rupertinum in Salzburg
Sammlung Essl, Klosterneuburg
Musée de la Ville, Paris
Bibliothèque Nationale, Paris
Musée Seoul
Museum Jenisch in Vévey
Museum in Lichtenstein
Metropolitan Mueseum in Manila |
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