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"Mobile Technologie"

Sonja Trinkl (D), Judith Moser (A), Jutta Itzinger (A), Wally Jungwirth (A), Renate Erlacher (A), Business Case (A), Ingrid Thallinger (A)

  GALERIE V & V
 29. August 2000 - 4. September 2000

 

Eröffnung: Dienstag, 29. August, 2000, 18:30 Uhr


"Mobile Technologie" soll die aktuelle Design - Kunst - entwicklung auf dem Gebiet moderner Transport - mobile Technologie verdeutlichen. Präsentiert werden Behältnisse, Verpackungen, Taschen - einerseits für Minicomputer, "Palms", Notebooks und andererseits als Teil von Bekleidung und Transport, charakterisiert durch neue Denkansätze und Lösungsvorschläge. Kennzeichnend für alle vertretenen Künstlerinnen sind deren kreativer und innovativer Umsatz, und die perfekte Gestaltung ihrer Ideen, sowie die den Objekten innewohnende Exclusivität. Verschiedene Materialien wie Stoff, Filz, Pelz, Kalbsleder oder Plastik stehen für die Vielfältigkeit der gezeigten Arbeiten.

Sonja Trinkl (D): "Mode - Stoff - Textil - Design" - "Die Jacke in der Tasche", der die Entwurfsidee eines Zusammenspiels von Nützlichkeit, Alltagstauglichkeit, Witz und Raffinesse zugrunde liegt. Überaschend die innovative Umsetzung von Tasche und Jacke in einer Gestalt mit Doppelfunktion.

Judith Moser (A): Die Arbeiten "Ver - Kleid" haben nicht nur ein Bild, sondern beinhalten ein Potential an Formen, sie wandeln sich, verändern Gestalt und Funktion, sind Tasche, Schal oder Cape, werden zum Mantel. Die textile Oberfläche in die Hand genommen und um den Körper geschlungen, ergibt Form und Raum zwischen Körper und Hülle. Grundlegend dafür ist das Schnittprinzip, das geradlinig und neutral gegenüber der Anatomie des Körpers gehalten ist.

Jutta Itzinger (A): Dem aktuellen Trend entsprechend entwickelt die Wiener Künstlerin Jutta Itzinger den Bodybag - Taschengurt "Itzy-Bag" um den Anforderungen der Gegenwart, die wichtigsten persönlichen Dinge, wie auch Handy und "palm", wohlgeordnet bei sich tragen zu können, gerecht zu werden. Der künstlerische Aspekt liegt in der Idee, Verarbeitung und dem Design - 3 Taschen am Gurt und eine abnehmbare Hüfttasche in verschiedenen Lederarten und verschiedenen Farben.

Wally Jungwirth (A): Die Künstlerin entwirft und fertigt Behältnisse, Taschen für wearable Computers, für Kleincomputer in Handtellergröße, um diesen besonders empfindlichen Computer Schutz vor Wasser und Stoß zu bieten. Tragbare Behältnisse, die ein rasches Zugreifen und Handeln ermöglichen, die dem Träger Bewegungsfreiheit zugestehen und sich doch von den traditionellen Taschen, die allein auf Funktion zugeschnitten sind, unterscheiden. Perfektes Design, Vielfalt an Materialien, die den Behältnissen Ausstrahlung, Witz, Originalität und Pfiff verleihen.

Renate Erlacher (A): Die Künstlerin präsentiert die Handtasche als Skulptur, die in Wiener Meisterwerkstätten gefertigt und ästhetische, praktische, handwerkliche, qualitätsbezogene Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Über allem die Idee künstlerisch hochwertige Wiener Unikate herzustellen, und der Überschwemmung durch Massenware und Billigproduktion aus Billiglohnländern entgegenzusetzen.

Business Case (A): präsentiert das kleinste, mobile Office auf Rollen, in der Tasche. Computertaschen mit integrierten patentierten Luftkammern und integrierter Stromversorgung als Ausgangspunkt für das mobile Büro. Ergonomische Konzepte für Mobile Computing zum komfortablen, exclusiven Arbeiten.

Ingrid Thallinger (A): Sie bewegt sich im Grenzbereich zwischen Objekthaftigkeit und Tragbarkeit. Experimentell, handgefilzt mit dem Flair von damals und den Anforderungen vom schnelllebigen heute, nämlich Handy und palm jederzeit unter dem Arm bereit zu halten, - das sind die Taschenjacken der Künstlerin Ingrid Thallinger.