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Handwerk & Mundwerk

Schmucke Wortspiele

  GALERIE V & V
 14.09. - 20.10.2007

Vernissage: am Donnerstag, 13. September, 18 ­ 21 Uhr
im Rahmen des Galerienrundgangs 1010 Wien


Lydia Buchegger, Elvira Fleischanderl, Gabriele Müller (A)

Sprachwitz, der zum Tragen kommt
eine humorvolle Schmuck-Kollektion dreier Oberösterreicherinnen

Reif für die Insel - Kettenhund - Ringstraße

Unter HANDWERK & MUNDWERK produziert seit einiger Zeit eine kleine Gruppe oberösterreichischer Künstlerinnen zum Objekt gewordene Wortspiele, die neben ihrer Skurrilität auch praktische Funktion haben. In Zusammenarbeit von KünstlerInnen und HandwerkerInnen entstehen witzige Kleinskulpturen von erlesenem Wert.

Im gegenwärtige Projekt “Freistilringe und Assoziationsketten³.­ unschwer zu erraten ­ geht es um Schmuck. Hier finden sich eine tragbare Menschen-kette ebenso wie eine Ring-elblume oder ein Ring-elspiel. Es gibt einen Kettenbrief zum Umhängen, einen (Arm-)Reif für die Insel und noch zahllose andere witzige Schmuckobjekte.

Menschenkette
Gabriele Müller
Kettenhund
Elvira Fleischanderl
Spruchreif
Gabriele Müller

Die Schmuckskulpturen sind in der Regel von Hand gefertigte Einzelstücke. Von einigen Entwürfen gibt es kleine Serien. Die Einzigartigkeit der Objekte wird durch Anpassung an Wünsche und Vorlieben ihrer TrägerInnen unterstrichen. So gleicht zum Beispiel keine <MENSCHENKETTE> der anderen, da von den TrägerInnen selbst gewählte Figurenzusammenstellungen möglich sind. Der <KETTENBRIEF> kann mit einer individuellen Anschrift adressiert werden. Neben den limitierten Kleinserien des <SPRUCHREIF> (ein Armreifen mit aufgedruckten Zitaten) gibt es auch die Möglichkeit einer Einzelanfertigung mit dem jeweiligen Lieblingszitat der TrägerInnen.

Reif für die Insel
Gabriele Müller
The telephone rings
Gabriele Müller
Ringstraße
Gabriele Müller

Die Gründerin von HANDWERK&MUNDWERK, Gabriele Müller, Kunsterzieherin in Linz, hegt seit Langem große Sympathie für Humor in der Kunst. Ihr Wortwitz sowie ihre Vorliebe für einschlägige Kunstrichtungen der Moderne, wie etwa Dadaismus und Surrealismus, finden in diesem Projekt ihren Niederschlag.

Zum Thema Schmuck hat sie über 200 Wortspiele gefunden. Rasch entstand die Idee, einige der Prototypen in Edelmetall zu fertigen. So wurden die beiden Goldschmiedemeisterinnen, Lydia Buchegger und Elvira Fleischanderl zur Mitarbeit gewonnen. Mittlerweile besteht die Zusammenarbeit des Frauenteams schon seit drei Jahren und die Identifikation mit dem Projekt wächst mit jedem fertigen Objekt.