
CHRISTINE GIRONCOLI, ANKARIN, 2024, oil, paper, metal on preserved doubling canvas
Photo © Galerie Elisabeth & Klaus Thoman / kunst-dokumentation.com
Doublierleinwände, gezeichnet von den Spuren und Zeichen der Vergangenheit, dienen Christine Gironcoli als Grundlage für ihre malerischen Arbeiten. Durch subtile Übermalungen in Öl und Applikationen aus verschiedenen Materialien, bei denen Gironcoli auch auf ihre restauratorische Praxis zurückgreift, entstehen Werke, die in ihrer historischen Anmutung zugleich eine markante zeitgenössische Ausdruckskraft entfalten.
Christine Gironcoli (*1941 in Österreich) diplomierte 1961 in der Malerei-Klasse von Prof. Eduard Bäumer an der Universität für angewandte Kunst und erlernte im Anschluss den Beruf der Gemälderestauratorin. Ab Beendigung dieser Beschäftigung im Jahr 1995 widmet sie sich dem Schaffen eigener Kunstwerke. Christine Gironcolis Werk wurde erstmals 2019 in der Galerie Kai Middendorff in Frankfurt am Main einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. 2026 findet ihre erste institutionelle Einzelausstellung statt. |