Kunst kann nicht den Weg in den Postkapitalismus weisen. Wer das von ihr erwartet, schränkt sie und ihre Handlungsmacht unnötig ein. Das Beste, das man von Kunst erwarten kann, ist das Aushalten und Steigern von Widersprüchen und der Widerstand gegen vorschnelle Identifikation. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die weniger als abgeschlossene Werke auftreten denn als Modelle oder Stellvertreter. Sie führen künstlerische Formgebung und den gesellschaftlichen Produktionsapparat aufeinander und legen Rechenschaft über ihre Eingebundenheit in Wirtschaft und Technologie ab.
Mit Arbeiten von:
BRACE BRACE by Annika Kuhlmann & Christopher Kulendran Thomas
KP Brehmer
Cercle d'Art des Travailleurs des Plantations Congolaises
Heinrich Dunst
Cécile B. Evans
Harun Farocki
Renzo Martens
Franz Erhard Walther
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