Astrid Hofstätters Malerei ist ein Gang durch die pralle
Sinnlichkeit ihrer Phantasie, ihres
Lebenstriebes und ihrer eigenen Lust. Der Dschungel: ein Ort in
ihrem Bauch; die Schlage:
Lebenskraft und Energie, die alles vorantreibt, antreibt und verwandelt.
Astrid Hofstätters Bilder sind eine Mischung aus Zeichnung,
Collage und Malerei. Die Materialien, die sie dabei verwendet, sind
äußerst vielfältig: Plastikteile und Stofftiere
kommen ebenso vor, wie Fotos und Handtücher.
Fundstücke, Motive und Codes aus Alltags-, Freizeit- und Unterhaltungswelt
werden gemeinsam mit Zeichnung und Malerei durch den originären
Gestaltungswillen der Künstlerin zu Schaustücken von eigener
Handschrift und liebevollem Humor.
Auch der Bildhintergrund selbst ist oft aus Einzelteilen zusammengesetzt.
Mehrere Leinwandteile (split screen oder Triptychon?) ergeben ein
Ganzes, eine Art Bildergeschichte. Das Erzählerische steht
dabei so stark im Vordergrund, daß auch immer wieder einzelne
Schriftzüge und Sprechblasen miteingefügt werden.
Astrid Hofstätter, geboren 1967 in Innsbruck, aufgewachsen
in Niederösterreich, lebt in Wien und im Waldviertel. Sie studierte
von 1986 bis 1991 an der Akademie der bildenden Künste in Wien
bei Prof. Prachensky.
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