Mit ihren Arbeiten fängt Nadja Ellen Häger Abbilder unseres Lebensraumes in Form von Architekturfassaden ein, die trotz ihrer reellen Verankerung stets über sich hinauswachsen, uns in den Bann ziehen, die unterschiedlichsten Gefühle und Erinnerungen hervorrufen sowie Raum für die Entfaltung eigener Gedanken lassen. Die Fotoarbeiten geben dem Chaos der Existenz eine künstlerische Ordnung, der meist ein Spannungsgefüge der unterschiedlichen Realitäten innewohnt. Dieses begründet sich einerseits in der Bearbeitung der Vorlagenfotografie und andererseits in der mnemotechnischen Leistung unseres Gedächtnisses. Hierdurch werden die scheinbar inhaltlosen Werke - gewollt oder ungewollt - zur optischen Sensation.
Jena Stolzenberger |
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