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Christian Ludwig Attersee

"Frauen, die Männer suchen"

 Aktion Museum M
  05.10. - 30.10.2001
 
Vernissage: Freitag, 5. Oktober 2001, um 18.00 Uhr


Atelier des Barockschlössls bis 30. Oktober 2001

Begrüßung und Eröffnung Bürgermeister Ing. Christian Resch

Zu Künstler und Werk spricht Prof. Hermann Nitsch

Musikalische Gestaltung: "Jilli´s Swing Department"

Attersee, 1940 in Presßburg/Slowakei geboren, lebt und arbeitet in Wien, St. Martin a.d. Raab im Burgenland, Semmering/Niederösterreich und in Illeats/

Mallorca. Seine Jugend verbrachte er in Aschach an der Donau, dann in Linz und am Attersee. Er war einer der großen Segelsportler Österreichs - daher das Pseudonym Attersee.

Christian Ludwig Attersee ist nicht nur Maler, sondern auch als Musiker, Schriftsteller, Objektmacher, Designer, Bühnenbildner, Ad-hoc-Aktionist und Filmemacher tätig und erfolgreich. Attersee gilt aber vor allem als einer der bedeutendsten Maler der gegenständlichen Malerei Europas der letzten 35 Jahre, er ist Einzelgänger in fast allen Bereichen der bildenden Kunst.

Erste Ausstellungen Mitte der 60er Jahre bringen Erfolg, Freundschaft und Zusammenarbeit mit Künstlern wie Günter Brus, Hermann Nitsch, Walter Pichler, Dominik Steier, Gerhard Rühm, Oswald Wiener und Dieter Roth.

Nach Aktionen, Filmen und Objekterfindungen, mit denen er in den 60er Jahren Aufsehen erregte, waren ihm in den 70er Jahren das grafische Werk und in den 80er und 90er Jahren hauptsächlich die Malerei von Bedeutung.

Seit 1966 über 300 Einzelausstellungen in Museen, Kunstvereinen und bedeutenden Galerien in vielen Ländern Europas und den USA.

Attersee ist seit 1990 Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien (Meisterklasse für Malerei, Animationsfilm und Tapisserie).

1998 ausgezeichnet mit dem Großen Österreichischen Staatspreis.

Biografie 1999 bis 2001

Im Jänner 1999 zeigte das Museum der schönen Künste in Budapest eine große Retrospektive. Im Februar 1999 folgte die Ausstellung "Der geschmiedete Garten" in der BAWAG Foundation in Wien.

Juli bis August 1999 leitete Attersee eine Meisterklasse für Malerei an der internationalen Sommerakademie in Salzburg, Gleichzeitig wurde in Salzburg eine umfassende Ausstellung der Bilder der 90er Jahre des Künstlers gezeigt. Im ORF Landesstudio Salzburg fand der Attersee-Abend "ATTERSEE-Stunde" sehr großen Anklang. Ende des Jahres wurde im Palais Harrach in Wien die Attersee-Ausstellung "Das gemalte Jahr" (Retrospektive 1964-1999) mit großem Erfolg gezeigt.

Im Frühjahr 2000 fertigte Attersee die Bildzyklen "Geschmiedetes Blau" und die "Blaue Braut", welche anlässlich seines 60. Geburtstages als Teil seiner Retrospektive "Atterseemalerei 1980 bis 2000" im Russischen Museum in St. Petersburg gezeigt wurden. Dieser Ausstellung folgte die Ausstellung "Die Blaue Braut" im Sommer 2000 in der Atterseehalle in Attersee. Eine größere Anzahl von Einzelausstellungen wurden in dieser Zeit anlässlich des Jubiläums des Künstlers gezeigt.

Attersee arbeitet seit Jänner 2001 an einer umfassenden großformatigen Bilderreihe "Alle meine Sonnen" (Arbeitstitel), die in den nächsten Jahren (u.a. in Kassel, Valencia, Venedig, Amsterdam) ausgestellt wird.

Attersee ist ein Maler der Erfindungen. Er malt nicht, was er sieht, sondern was er begehrt.

Zu der Ausstellung in Barockschlössl in Mistelbach:

Die Attersee-Ausstellung umfasst 80 Werke, davon ein Drittel Leinwandbilder. Die restlichen Werke sind Mischtechnik auf Karton, unter Glas gerahmt. Von den 80 Bildern sind 70 Werke vom Künstler neu gefertigt oder noch nie in Österreich gezeigt worden. In diesem Sinne ist diese Ausstellung, auch den Bereich Wien mit eingeschlossen, seit Jahren die erste, die großzügig Auskunft über das Schaffen der letzten Jahre des Künstlers gibt.

Im Atelier und Erdgeschoss werden hauptsächlich größere Leinwandbilder gezeigt. Der erste Stock ist einer großen Anzahl neuer Arbeiten auf Karton gewidmet.

Puppenspielerwein

Die Landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach präsentiert, im Rahmen der Vernissage, den unter Kennern und Sammlern so beliebten Puppenspielerwein, diesmal einen Welschriesling 2000.