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Young, fresh & new

 KRO ART Gallery
 10.07. - 07.09.2009

Vernissage: am Donnerstag, den 09. Juli 2009, 19:00 Uhr


KünstlerInnen:

Österreich: Julia Hofstetter, Ina Loitzl, Elisabeth Wedenig
Slowenien: Jernej Forbici, Eva Petric
Bulgarien: Krasimira
Spanien: José Pozo
Italien: Marika Vicari

SOMMER-FRISCHE
in der Kro Art Gallery:
In der Ausstellung Young, Fresh & New zeigen die jungen KünstlerInnen der Kro Art Gallery eine Vielfalt an neuen Positionen.
Die künstlerische und kreative Bandbreite erstreckt sich vom Mini- bis zum Großformat.

Dabei stehen Malerei in unterschiedlichster Technik und aktuelle Medienkunst primär im Vordergrund.
Inhaltlich eröffnet sich Poetisch-Verträumtes, Spielerisches, aber auch tiefergehende Auseinandersetzungen mit zentralen Fragen des Lebens.

Julia Hofstetter (*1979, Österreich)
Julia Hofstetters Bilder erinnern unwillkürlich in Bewegung und Blickwinkel an den Wong Kar Wei Film „In the Mood of Love“. Mit tiefgehender, wachsamer und feinfühliger Beobachtungsgabe stellt sie in subtilen Bildern dar, was sie täglich wahrnimmt. Dabei sind Wind und Licht, Bewegung und Veränderung zentrale Beschäftigungsthemen.

Ina Loitzl (*1972, Österreich)
Der menschliche Körper ist Ausgangspunkt der künstlerischen Untersuchungen von Ina Loitzl, die in den Medien Fotografie, Trickfilm, Video, Objektkunst und Installation arbeitet. Der Kern der Auseinandersetzung gilt dem eigenen weiblichen Körper, wesentlichen Stationen des Lebens wie Schwangerschaft und Geburt und auch den verschiedenen Rollenbildern, die Frauenkörpern von der Gesellschaft zugeschrieben werden.

Elisabeth Wedenig (*1980, Österreich)
Elisabeth Wedenigs Bilder und Bildserien gegenständlicher Malerei und Graphik stehen oft in Verbindung mit Reisen und Auslandsaufenthalten und vermischen sich mit Elementen aus Traumsequenzen. Das Ineinandergreifen von imaginären und realen Momenten und Räumen, von Gesehenem, Vorgestelltem und Geträumtem wird durch eine Art von Collage zu neuen Bildern mit narrativen Aspekten. Oft dienen auch vorgefundene Materialien wie zum Beispiel alte Tapeten oder Stofftaschentücher als Bildträger.

Jernej Forbici (*1980, Slowenien)
Um den leichtfertigen Umgang des Menschen mit der Natur kreist seine Kunst. Jernej Forbici daher nur als „Landschaftsmaler“ zu bezeichnen, fällt schwer, denn einige Werke sind so installiert, dass das Gedankenexperiment der Betretbarkeit der Malerei sich faktisch nachvollziehen lässt.

Eva Petric (*1983, Slowenien)
Die Werke der slowenischen Künstlerin Eva Petric werden vor allem durch die sprühende Phantasie ihrer außergewöhnlichen Selbstinszenierungen charakterisiert. Petric arbeitet in den Bereichen Malerei, Fotografie, Installation und Video. Als vielseitig Begabte verfasst sie auch Drehbücher für Film und Video sowie Poesie und Lyrik. Seit kurzem ist ihr neuestes Werk - die Novelle „They All Ate Sushi“ - im internationalen Buchhandel erhältlich.

Krasimira (*1980, Bulgarien )
Favorisierte Stilmittel von Krasimira sind Bleistiftzeichnung, Tafelbild auf Leinwand und
Animationen. In ihren abstrakten Kompositionen macht sie die Faszination der Formen sichtbar - sie bewegen sich in ihren Bildern, als wären sie lebendig. Ihre reduzierte, jedoch spielerische Formensprache stellt in der immer schneller werdenden Informationsgesellschaft einen Ruhepol dar und grenzt sich sehr bewusst von schriller skandalträchtiger Kunst ab. Technische Perfektion und äußerste Präzision zeichnen ihre Arbeit aus; Medienkunst und Graphik stehen einander gleichwertig gegenüber und ergänzen einander.

José Pozo (*1971, Spanien)
Bei José Pozo findet man als zentrales Thema die Beschäftigung mit der Welt der Arbeit, der Leistungs- und Konsumgesellschaft mit ihren vielfältigen und aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Pozo hinterfragt das von der Gesellschaft glorifizierte Bild der Wirtschaft, deren Gewinne auf Kosten der Arbeiterschaft erzielt werden. Er verweist auf die Realität der Arbeiter und ihren Überlebenskampf.

Marika Vicari (*1979, Italien)
Das Werk von Marika Vicari kreist um die Natur. Ihre Arbeiten sind jedoch keine simplen Abbildungen einer Landschaft, sie sind vielmehr eine geistige Sicht der Natur. Dabei verzichtet sie auf narrative Inhalte und arbeitet mit einer reduzierten Formensprache. Ein lineares Netzwerk, ausgeführt mit großer Präzision auf Pappelholzgrund, überzieht die Bildfläche. Die aktuelle Ausstellung zeigt Arbeiten in Pastell-Farben.

Elisabeth Wedenig
Im nächsten Haus links vom Obstgarten
Acryl und Öl auf Molino, 2009
(Ausschnitt)