
Meret Oppenheim, Drei Mörder im Wald, 1936, Gouache auf Papier, 21,5 x 22 cm
Meret Oppenheims Originalität und ihre künstlerische Vision waren der Antrieb für ihr viele Jahrzehnte umfassendes und dynamisches schaffen. Von ihren Pariser Anfängen in den 1930er Jahren bis zu ihrer Karriere in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg schuf sie unkonventionelle Werkgruppen voller Witz die sich der Einordnung in klar abtrennbaren Kategorien von Medium, Stil und Kunstbewegung entziehen. Als sie 1985 im Alter von zweiundsiebzig Jahren starb, machten ihr Euvre nicht nur Objekte aus zusammengefügten Gegenständen, narrativen Gemälde und geometrische Abstraktionen aus, sondern auch Schmuckentwürfe, Skulpturen im öffentlichen Raum sowie Gedichte. (aus dem Vorwort des Ausstellungskatalogs: Meret Oppenheim Mon exposition, von Nina Zimmer, Dir. Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee, Rebecca Rabinow Dir. The Menil Collection, Houston, Glenn D. Lowry Dir. The Museum of Modern Art, New York, Hrsg. Nina Zimmer, Natalie Dupêcher, Anne Umland mit Lee Colón und Nora Lohner, Hirmer Verlag, 2021)
Zu sehen sind Papierarbeiten und Editionen aus den 1930er - 1980er Jahren, sowie Fotografien von AnnaBlau. |