Ein Prozentsatz der Verkaufserlöse
kommt den Projekten der One World Foundation in Sri Lanka zugute.
Turks Arbeiten kreisen um Begriffe wie Autorenschaft,
Authentizität
und Identität. In der Serie White Elephant verwendet er Figuren
wie Che Guevara, Elvis Presley and Joseph Beuys, in deren Haut er schlüpft
und deren ikonische Qualitäten er annimmt. Formal ähneln die
Portraits den Siebdrucken Andy Warhols. Für die Ausstellung in
Wien entwickelte er die Serie Melange. Darin nimmt er sich der Ästhetik
der Punk-Bewegung, im Besonderen der Sex Pistols und ihres Grafikers
Jamie Reid an:
Jamie Reid dressing up Beaton’s Holy Cow. The Queen of England
with a giant safety pin pinning her lips together. Pupils spun and dilated
with the drugged infamy of the swastika. This new body of work gives
a playful twist to the crumbling integrity of politics, belief and originality.
Englishnessness, Britishnessness, Western Europeanness, Globalisation
in the shared worship of Elvis. God Save Che Guevara.
Gavin Turk hatte zuletzt Einzelausstellungen bei Sean
Kelley, New York (White Elephant, 2004), White Cube, London (The Golden
Thread,
2004), New Art Sculpture Park & Gallery, Salisbury (Gavin Turk:
et in arcadia eggo, 2003), Sherborne House, Dorset (Gavin Turk In The
House, 2003) und Tate Britain Sculpture Court Display, London (Gavin
Turk Œuvre). Seine Arbeiten waren in zahlreichenden wegweisenden
Ausstellungen zu sehen. Unter anderem auf der 6. Biennale in Istanbul
(1999), in der Hayward Gallery, London (Material Culture, 1998) oder
auch in der Royal Academy of Arts, London (Sensation: Young British
Artists from the Saatchi Collection, 1997).
Die Ausstellung von Chris
Burden die am 8. April anlässlich des Seilerstättenrundganges
eröffnet wird ist Harald Szeemann gewidmet. |

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