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Suse Krawagna
Esther Stocker

Power of Minimal

GALERIE GÖLLES
 24.05. - 29.06.2025

 

Eröffnung am Samstag,24. Mai 2025 um 17:00 Uhr
Einführung durch Roman Grabner, Leiter des Bruseums Graz

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Suse Krawagna, Ohne Titel_08, 2024, Acryl, Pastell auf Leinwand, 160 x 130 cm, © Suse Krawagna
Foto: Michael Goldgruber

SUSE KRAWAGNA

1964 * in Klagenfurt
1983-1988 Akademie der bildenden Künste, Wien, (Prof. Arnulf Rainer)
1988-1990 Aufenthalt in London, Royal College of Art

Es sind weniger die plakativ anmutenden motivisch und narrativ benennbaren Bildcodes, denn mehr eine analytische Visualisierung von grundlegenden abstrakten Elementen der Malerei: Spur, Komposition, Fläche, Raum, Farbe.
Es geht ihr nicht mehr um das neue, Avantgardistische, das Puristische als Antwort auf konventionelle naturalistisch figurative Akademismen, sondern um ein Bekenntnis zu den Werten der abstrakten Malerei, und mit ihr in graduellen Zonen eigenständige Bildentwürfe zu generieren.
Das abstrakte Bild existiert in gedämpfter Lautstärke in der pluralistischen Bildwelt von heute – vielleicht als meditative, beruhigende „Gegenwelt“ in unserer reizüberfluteten Gesellschaft.
(Florian Steininger)

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Esther Stocker, Ohne Titel, 2025, bedrucktes PVC, Holz, 50 x 50 x 20 cm, ©Esther Stocker
Foto: Markus Gradwohl

ESTHER STOCKER

1974 * in Schlanders, Italien
1994 Akademie der Bildenden Künste, Wien (Prof. Eva Schlegel)
1996 Accademia di Belle Arti di Brera, Mailand, Italien
1999 Art Center College of Design, Pasadena, Californien

Esther Stocker drückt sich in Linien, Rastern und rechten Winkeln in den Nichtfarben Schwarz und Weiß aus. Sie gehört zu einer zeitgenössischen Generation von Künstlern, die in der Tradition des geometrischen Konstruktivismus arbeiten, jedoch mit ihrer eigenen Perspektive und Philosophie.
Die Störungen, die Stocker in ihren engen Rastern erzeugt, werfen Fragen nach dem Verhältnis von Ordnung und Chaos, Realität und Fiktion, Vordergrund und Hintergrund, Präzision und Flüchtigkeit, Gewissheit und Mehrdeutigkeit auf.
Damit lädt die Künstlerin den Betrachter ein, über die Systeme und Strukturen der Gesellschaft nachzudenken, die uns bewusst und unbewusst organisieren und lenken.
(Joyce de la Croix)