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Iris Andraschek | Marlene Hausegger | Alois Mosbacher

 

GALERIE GÖLLES
 10.09. - 05.11.2022

 

Vernissage am Samstag, 10. September 2022 um 17.00 Uhr
zur Eröffnung spricht Günther Holler-Schuster, Universalmuseum Joanneum Graz

bild
Alois Mosbacher, Ghost, 2022, Öl auf Leinwand, 140x80 cm

Iris Andraschek 1963 in Horn geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Freskoschule in Bozen. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Österreichischen Kunstpreis für bildende Kunst.
Das Werk der österreichischen Künstlerin ist geprägt von dem Interesse an alltagskulturellen und sozialpolitischen Motiven. Die Beziehung zwischen Mensch und Natur, alternative Lebensentwürfe sowie Fragen über ein gerechteres Zusammenleben sind wiederkehrende Themen ihrer Kunst. Kommunikation ist zentral für ihr recherchebasiertes Arbeiten. Dieses spiegelt sich in Projekten wider, die die persönlichen Erfahrungen der Menschen in den Mittelpunkt stellen. (Textauszug zur Ausstellung im Lentos 2022)

Marlene Hausegger 1984 in Leoben geboren studierte an der Universität für angewandte Kunst und der École des Beaux Arts in Montpellier.
Ihr besonders Interesse gilt den versteckten Limitationen und verkappten Möglichkeiten sozialer Situationen, die sie vor allem im öffentlichen Raum entdeckt und mit einfachen Mitteln wie Farbfolien, Klebestreifen oder Kreidestrichen markiert. Das Ergebnis sind oftmals temporäre Interventionen und Installationen sowie begleitende Zeichnungen, die sich durch formale Leichtigkeit, hintergründigen Humor und visuelle Kraft auszeichnen. Marlene Hausegger ist laufend in zahlreichen Ausstellungen und auf Festivals im In und Ausland präsent. (Text von LiquidFrontiers)

Alois Mosbacher 1954 in Strallegg geboren studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien.
„Überraschenderweise ist die Kunst Mosbachers immer persönlich, radikal individualistisch, sogar anarchistisch, unbeschränkbar willkürlich, total souverän und manisch „ichbezogen” und gleichzeitig fast „neutral”, fast indifferent, fast dinglichobjektiv. Im selben Moment ist er fähig, das Thema – als etwas Irrationales, als etwas Unerklärbares, als etwas Unberechenbares – in den Vordergrund zu stellen und dadurch seine Bedeutung zu absolutieren und trotzdem das Narrative als solches völlig zu relativieren, das „Erzählerische”, welches das Bild mit dem Leben des Künstlers unmittelbar verbindet, – durch die par excellence „malerischen” Manipulationen – sogar zu vernichten. (Zitat: Lóránd Hegyi, Katalog Alois Mosbacher, MUMOK Wien, 1997)