Ausstellungsliste nach Galerien
 

Vier

Elisabeth Wedenig, Benjamin Nachtigall,
Eric Kressnig, Christoph Holzeis


  GALERIE GERERSDORFER
 25.3. - 24.6.2023

 

Meet the Artists: Samstag, 25. März, 11-19 Uhr
Künstler:innen sind anwesend
 



Elisabeth Wedenig zählt zu jenen Maler*innen, die ihre Bildwelten in einem Spannungsfeld zwischen Gegenstandsbeschreibung und Abstraktion entwickeln. Ihre Kunst wird von dem Leitgedanken getragen, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt, das Wahrheit wandelbar und flexibel ist und sich daher auch Bilder verändern können.
In ihren Werken vereint die Künstlerin reale und imaginäre Räume, verzahnt, überlappt und verdichtet sie zu Bildwirklichkeiten, denen etwas Tiefsinniges, ja Geheimnisvolles anhaftet. Menschen, Tiere und manchmal auch Mischwesen bevölkern fragile Bildräume.
Magdalena Felice

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„Gefühle, Ängste und Wünsche die wir alle teilen, und die uns trennen, interessieren mich, nicht Konkretes, Persönliches.

Zu Beginn eines Werks schwebt mir eine vaage Idee vor den Augen, ein schemenhaftes Bild von einer Szene oder einer Figur. Indem ich meiner Vorstellung Form gebe, habe ich die Möglichkeit mich damit auseinander zu setzten. Mein Ziel bei der Umsetzung ist aber nicht Lösungen oder Antworten darzustellen, sondern diese Vorstellung möglichst in der selben Stimmung neu zu produzieren und neue Fragen aufzuwerfen, um die Betrachtenden herauszufordern und deren Fantasie anzuregen.

Benjamin Nachtigall


Eric Kressnigs Arbeit ist bestimmt durch Grundkategorien der Bild- und Raumkunst, ihre Auffassung, Ordnung und Irritation. Die Auseinandersetzung geschieht in verschiedenen Medien und thematisiert immer wieder den Raum und seine Erfahrungsdimensionen: als Immaterielles, das sich aus Relationen des Neben-, Über- und Unter-, des Vor- und Hintereinanders bildet und sich zwischen die Dinge drängt, als etwas konkret Greifbares im Sinne von Räumlichkeit, aber auch Raum als kulturelle Größe. ...
Regina Zachhalmel

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„Die aktuellen abstrakteren Malereien rücken den malerischen Prozess ganz direkt ins Zentrum des Interesses. Es sind langsame Bilder, in mehreren Schichten. Bilder wie Festplatten, in die sich die Zeit einschreibt und diverseste Zustände meinerseits. Kleine Formate, die es erlauben, mit nur wenigen Pinselstrichen dem ganzen Bild eine neue Wendung zu geben. Nicht um Absolutes geht es hier. Sondern viel mehr um die Fülle an Möglichkeiten die jedem Augenblick innewohnt. Spontane Ideen und Improvisation. Ein Stupsen, ein Murmeln, ein Surfen, ein Stolpern, ein Wagen, ein Lassen, ein Schweigen, ein Schmunzeln usw.. Jedes dieser Bilder könnte also auch anders aussehen, und das ist gut so.„

Christoph Holzeis