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Robert Zeppel-Sperl
1944 - 2005


GALERIE GERERSDORFER
 16.4.2005 - 28.5.2005

Vernissage: Samstag, 16. April, 19 Uhr
Erich Schleyer spricht über seinen Freund Zeppel
Buchpräsentation: "Zeppel-Bilder Szusich-Rahmen" - Text von Elfriede Jelinek


"..niemand wird also erfahren, was im buchstäblichen Sinne des Wortes: dahintersteckt. Aber jeder wird immerhin wissen, daß etwas dahintersteckt, das, obwohl es unendlich viele Schichten hat, in dieser Oberfläche punktgenau, aber in sehr sehr vielen Punkten aus Farbe, heruntergekommen und angekommen ist. Nein, nicht bei uns angekommen. Und ganz gewiß nicht heruntergekommen, denn alles, was Zeppel malt, schaut ja wie neu aus. So wunderschön und farbig! So schön!..."
Elfriede Jelinek

Edition Zeppel-Sperl

Seine Malerei war von allem Anfang an phantasievoll und phantastisch. Mit Frauen und Tieren werden die beiden großen Themenbereiche seiner Malerei angesprochen. Frauen sind das Um&Auf seiner Kunst, aber auch auf Tierdarstellungen läßt er sich immer wieder ein, zwischendurch und dann, wenn ihm wieder einmal nach anderem zumute ist. Wer aber sonderlich Naivität dabei im Spiel glaubt: daß da einer harmlos und holdselig von Bildblüte zu Bildblüte huscht, ist damit auf dem Holzweg.

Otto Breicha

Zeppel ist ein friedfertiger, bescheidener, hochsensibler Künstler. Ihn aus der Ruhe zu bringen, fällt sehr schwer. Es sei denn, man flüstert hinter vorgehaltener Hand, seine Bilder seien naiv. Das erbost ihn sehr und er hört es auch im fernen Bali, wo er sich zur Zeit befindet und malt.
Rolf Schmücking