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Günther George Heidegger

"On the road again..."


GALERIE GERERSDORFER
 12.3. - 17.4.2010

Vernissage: Freitag, 12. März, 19 Uhr
Günther George Heidegger liest aus seinem neuen Buch
”Im Auge des Wolfes”



Günther George Heidegger, Maler und Schriftsteller, nimmt in seinen Ölbildern Bezug auf moderne und alte Mythen, die auf bewußte oder unbewußte Weise unser Leben bestimmen. Sie bieten Inhalt und Zuflucht, Aufbrüche in neue Räume und die Überwindung von Angst vor Leere und Inhaltslosigkeit. So entstehen objekthaft skizzierte Szenen, die sich einer exakten Deutung entziehen.

"Seit jeher sind Mythen ein Teil unseres Lebens. Auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind, so sind sie doch allgegenwärtig.

In unserem Träumen, Wünschen und Handlungen werden wir von ihnen beeinflußt. Sie sind wie ein breiter Strom, der durch unser Leben fließt. Denken wir nur an die Märchen unserer Kindheit, wir sind damit groß geworden. Wir alle haben in irgendeiner Form von Mythen gehört, gelesen, sie wurden uns erzählt.

Ich beschäftige mich schon lange mit Mythen, und deren Auswirkungen auf unser Leben. Sie bewirken Kommunikation. Sie bieten Inhalt und Zuflucht, Aufbrüche in neue Räume, die Überwindung von Angst, Leere und Inhaltslosigkeit. Meine Idee oder Vorstellung ist, wie kann ich alte Mythen (der Traum vom Fliegen) und neue (bspw. die Concorde) verbinden und in meine Arbeit einfließen lassen, bzw. mittels der Kunst einfach und klar darstellen?

Es geht mir dabei vor allem um Klarheit, so dass jeder beim Betrachten sich selbst betrachtet, seine Wünsche und Träume sozusagen reaktiviert werden. So entstehen Bilder, die jedem zugänglich sind.

Aufgrund ihrer im kollektiven Unterbewußten gespeicherten „Daten“ verbinden sich dabei alte und neue Mythen zu einer Einheit. Die so entstandenen Werke sind eine Ergänzung, eine Erweiterung meiner Arbeit und die Fortführung meines Konzepts über die Mythen."

Günther George Heidegger im Interview mit dem Grazer Kulturserver