Geboren 15.03.1941 in Bad Ischl, Österreich
1958 – 1962 Kunstgewerbeschule Graz (Prof.Adametz), Abschluß mit Gesellenbrief
1962 – 1964 Hallstatt, Werkstätte Gudrun Wittke – Prof. G. Baudisch
1965 – 1966 Instituto Statale d`Arte per la Ceramica (Keramikfachschule), Faenza , Italien
1967 Meisterprüfung : Hafner- ( Töpfer-und Ofensetzer ) Gewerbe
1968 Genf bei Jean Claude de Crousaz
1970 – 1992 Atelier in der Gmundner Keramik
1972 Goldmedaille Faenza, Italien
seit 1978 freiberufliche Tätigkeit in eigener Werkstätte
1989 OÖ Kulturpreis für Bildende Kunst
2010 Heinrich-Gleissner-Preis
2003, 2008 und 2014 Galerie in der Schmiede, Pasching
Seit den 70er Jahren Ausstellungstätigkeit im In – und Ausland ( Europäisch Keramik der Gegenwart Frechen, Neue Galerie Linz, MAK Wien ).
Teilnahme an Wettbewerben und internationalen Symposien
( Mettlach, Siklos ,Gmunden )
Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen:
OÖ Landesgalerie
Lentos
Stadt Wien
Museum Faenza
Sammlung Welle Paderborn
Sammlung Bruno Bischofberger, Zürich
Sammlung Robert Wilson, New York
Kunst am Bau:
Kirche am Schöpfwerk, Wien
Krankenhauskapelle St. Veit, Salzburg
Volksaltar Münster Neuberg, Steiermark
Volksaltar Schiedlberg, Oberösterreich
Die Arbeiten von Franz Josef Altenburg demonstrieren eine andere Art des Umganges mit dem Raum; und das schon seit langer Zeit. Da gab es eine Periode, in der die Objekte und Skulpturen den Raum mit ihrer Masse und auch durch das Weglassen von Masse strukturierten, in der sie wie Architekturen waren und Rhythmus sowie Spannung einbrachten. Typisch für das Schaffen Altenburgs ist die Reihung, die Weiterentwicklung eines Motivs in der Serie, jeweils mit kleinen oder größeren Veränderungen eine Anzahl von Objekten mit großer Ähnlichkeit zu schaffen, ein Thema in vielen Varianten abzuwandeln, es einzukreisen, bis er zur einfachsten, zur "richtigen" Form gelangt. So nützt er die Möglichkeiten und Vorzüge des handwerklichen Prozesses und macht durch Hervorheben dieser Komponente den künstlerischen Prozess einsichtig.

Franz Josef Altenburg - Rahmen, 2013, Ton gebrannt,
ca. 26 x 21 x 6 cm
(Foto: Michael Maritsch) |