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Maria Moser

Eruptive Reisen


 GALERIE IN DER SCHMIEDE
  24.11. - 23.12.2011

Vernissage: am Mittwoch, dem 23.November 2011, um 19:30
Die Künstlerin ist anwesend!



MARIA MOSER

1948 geboren in Frankenburg

1968–73 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien
Diplom für Malerei

1977 Förderpreis des Wiener Kunstfonds
Talentförderungsprämie des Landes OÖ
1979 Staatsstipendium
1980 Preis beim 17. Österr. Grafikwettbewerb , Innsbruck
1987 Verleihung des „Goldenen Verdienstzeichens der Rep.Österreich“
1995 2. Preis beim Kiwanis-Druckwettbewerb
1997 Kulturpreis des Landes Oberösterreich

Seit 1992 im wieder in Einzelausstellungen in der Galerie in der Schmiede, Linz-Pasching präsentiert.
Meine Bilder sind Bilder existentieller Art, stehen für Lebensprozesse. Die Farbe Rot und die Glut sind Metapher für innere menschliche Umformungen und psychische Veränderung. Es ist der Urstoff Eisen, den ich mir für meine brachiale „Darstellung“ zu eigen mache, Hommage mehr oder weniger an die archaische Urmaterie; das Innere der Erde, das heiße Herz der Dinge. Ich will mein Werk, wenn es in einem vehementen Entstehungsprozess alle Stufen zwischen Chaos und Ordnung durchläuft, alle Kraft von selbständigen existentiellen Sein geben, damit der Betrachter aus dem Bild heraus immer wieder Intuition und Kraft schöpfen kann. Im Arbeitsprozess erlebe ich ein gewisses Machtgefühl, eine Gefühl der Macht, Welten erschaffen zu können und diese im Gegenzug wieder zu verwerfen. Meine Malerei ist von materialhafter Präsenz geprägt. Es geht um die Formbarkeit formloser Materie und deren Widerstand. Die Farbe wird quasi in die Form hineintransportiert. Dadurch erreiche ich räumliche Dimensionen, die auch der Betrachter erobern muss. Wenn man die Malerei in Frage stellt, so wird doch immer wieder folgender Umstand für sie sprechen, nämlich dass ein Bild täglich neu und unterschiedlich erlebbar ist. Setze ich mich mit konzeptioneller Kunst auseinander, lässt sich die einmal gewonnene Erkenntnis nicht beliebig wiederholen. Deshalb meine ich, wird es Malerei geben, solange es Menschen gibt.

Maria Moser