Johanna Klement (Download Lebenslauf als PDF)
Über den Tellerrand
Auf lineares reduzierte Darstellungen von Personen, von UNS und WIR zeichnet Johanna Klement.
Sie konstruiert mit einem Gestus, mit einer Leichtigkeit, die Freiheit vermittelt, die uns in Räume eindringen lässt, in Ebenen, die mit anonymen Personen durchlebt sind, unerforscht, wie wir selbst, wie ICH.
Die farbig-nuancierten Hintergründe werden Vordergründe, dringen in uns ein, bilden unser ICH, formen uns und bitten zum Dialog, zum Beobachten, bieten den Kontakt zum Nächsten an. Doch!
Bleiben wir im Bild, bilden uns innerhalb dieses Rahmens unsere eigene Gesellschaft, verharren wir und sehen BITTE nicht über den Bildrand hinaus.
Nur so bleiben wir im BILD, bilden unsere eigenen Ideale, erschafft durch Medien und Werbung, nehmen die Brille nicht ab, auf keinen Fall, denn es könnte uns dabei nicht ein bisschen besser gehen, denn wir tauchen lieber ein in unser eigenes bittersüßes, scharfes Süppchen.
Wir können nicht anders – aber wir wünschen, hoffen, träumen und lügen uns an.
Robert Svoboda
Lisa Huber (Download Lebenslauf als PDF)
1959 |
geboren in Villach/Affritz
lebt und arbeitet in Berlin/Wien/Kärnten |
1979-1981 |
Kunstgewerbeschule, Klasse für Malerei, Graz |
1981-1982 |
Bildhauerei bei Josef Pillhofer, Graz |
1982-1988 |
Hochschule für Angewandte Kunst, Wien |
1990-1991 |
DAAD Stipendium, Kunsthochschule Berlin, bei Prof. Goltzsche |
1992-1993 |
Gaststudium an der Hochschule der Künste, Berlin,
bei Fritz Klein und Prof. Georg Baselitz |
José Pozo (Download Lebenslauf als PDF)
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Geburtsort: Madrid 1971 |
2002-2007 |
Diplomarbeit „die Farbfabrik“ (Auszeichnung) Akademie der bildenden Künste von Wien, Klasse Amelie von Wulffen. |
1992-1997 |
Universitätsfakultät der bildenden Künste
Universität Complutense von Madrid.
Magister. Fach Malerei |
Ingrid Niedermayr (Download Lebenslauf als PDF)
SILENCE IS GOLDEN
Stille, Ruhe, Leere, nichts was das Auge so reizen würde, das ein Gedanke
entstehen könnte.
Jeden Tag leben wir eine materielle Welt und sind doch nur dann erfüllt wenn wir
bewusst wahrnehmen, was „jetzt“ ist.
In den entstandenen Arbeiten versucht die Künstlerin, das Auge nicht zu lenken, die
Oberfläche homogen aber lebendig entstehen zu lassen. In Anlehnung an die
Tradition des japanischen Hitsuzendô, dem Zen Weg mit dem Pinsel, sind die
Arbeiten Essenz und Leere zugleich.
„…genau hinschauen, verneigen. Ganz einfach, Pinsel tanzt, Leinwand singt. Ganz
ohne Kraft!
Quote: Kuwahara Sensei
Franziska Maderthaner (Download Lebenslauf als PDF)
Geschüttet, ungerührt
Zu den Bildern von Franziska Maderthaner
In Anlehnung an James Bonds legendäre Wodka-Martini Bestellung
serviert die „Agentin“ Franziska Maderthaner kunstnomadische „Action“ vor exklusiven Hintergründen und ständig wechselnden Referenzräumen. Sie selbst bleibt dabei völlig „ungerührt“ und steigert somit die Spannung wenn sprichwörtlich unvorhersehbare Mächte die Szenerien zu fluten drohen. Denn flüssige Farbe wird auf die Leinwand „geschüttet“ und bildet eine psychedelisch anmutende Oberfläche. Aus dieser wachsen fragmentierte Frauenfiguren samt von ihnen betrachteten oder sich befindlichen Kunstwerken. Gegenständliche Malerei meets Zufall.
Die zitierten Kunstwerke sind dabei meist selbst schon ein Zitat und Verweis auf das Bedeutungssystem Kunst.
So wie James Bond als popkulturelle Ikone in der ganzen Welt spielte und drehte, so ist die bildende Kunst heute ein Global Player geworden, die mit hohem Wiedererkennungseffekt in Dubai genauso wie in Stockholm aussieht.
Der boomende Kunsttourismus ist Zeuge davon.
Ausstellungen, Kunsttourismus, Markt, Museen und Kunsthallen als Display... Kurzum: Realistische, also fiktive Situationen in transformierten Kunstwelten sind das Thema der Arbeiten von Franziska Maderthaner. Im Medium Malerei allerdings wird dieses kulturelle Phänomen neu interpretiert und wahrgenommen.
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