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F. J. Altenburg und Linde Waber

die wände hoch


GALERIE IN DER SCHMIEDE
 25.04. - 27.05.2008

Vernissage: Donnerstag, 24. April 2008 um 19.30 Uhr
Eröffnung: Mag. Brigitta Höpler, Kunsthistorikerin
Es "mauern" Renald Deppe (Saxophon) und Bodo Hell (Text).

Linde Waber
(geb.1940)
Ölmalerei, Zeichnungen, Holzschnitte
lebt freischaffend in Wien, Niederösterreich und auf Reisen

Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien, Meisterklasse für Grafik bei Prof. Martin und Prof. Melcher
1964 Diplom Akademischer Maler und Grafiker
Studienreisen nach Frankreich, Italien, England, Brasilien, Japan, Afrika, China, Karibik, Jemen, Oman, …
1970 Japanstipendium, Arbeit im Atelier des Holzschneiders Tetsuo Yoneda, Kyoto, Japan
2007 Arbeitsaufenthalt Visual College of Sichuan Normal University, Chengdu, China

Einzelausstellungen: (eine Auswahl)
1974, „Farbholzschnitte 1971-1974“,Österreichisches Museum für angew. Kunst, Wien,
1985 Albertina, Wien
1976/1978/1985/1988/2001 Galerie Welz, Salzburg
1985/1988/1990 Galerie Würthle, Wien
1995 Buchbilder 1973 –1994; Österreichische Nationalbibliothek, Wien
1995/1997/1999/2001/2003 Galerie Contact, Wien
1997 WABER VEGETATIV, Österr. Galerie im Belvedere, Atelier im Augarten, Wien
2003, GENIUS LOCI, Atelierzeichnungen, Hausbesuche, Künstlerhaus, Wien
2004 Stadtlandschaften Wien Paris, Kunstuniversität Cluj-Napoca, Rumänien
2005 Waber Vegetativ, Galerie Europahaus, Pilsen, Tschechien
2005 Holzschnitte, Galerie Syun, Nagoya, Japan
2006 Holzschnitte Österreichische Botschaft,Tokyo,Japan mit Miida Seiichiro
2007 Waber vegetativ, Galerie mel comtemporary, Wien
2007 Waber vegetativ, Slany und Olmütz, Tschechien
2007 Studio Drawings and Daily Drawings, Chengdu Art Museum, Chengdu, China
2007 Beteiligung an der Art Beijing, China, mit der Galerie mel contemporary
2007 Beteiligung an der Art Daegu, Korea, mit der Galerie mel contemporary
2008/1998/1995 Galerie in der Schmiede, Linz/Pasching

Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Preise und öffentliche Aufträge

Seit 1970 Zusammenarbeit mit Schriftstellerinnen und Schrifstellern (Bodo Hell, Friederike Mayröcker, Rainer Pichler, Lotte Ingrisch, ...)

Zahlreiche Buchprojekte (eine Auswahl):
„Vorstadt“ – Holzschnitte von Linde Waber, Texte Rainer Pichler, 1973
„Ende“ – Holzschnitte von Linde Waber, Gedichte Elfriede Jelinek, David Presse, 1995
„Gaußplatz 11“ – Text Lotte Ingrisch, Fotos Bodo Hell, Holzschnitte Linde Waber, David-Presse, Wien 1994
„Schreibgehäuse“ – Originalbuch mit Beiträgen von Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, Bodo Hell, Linde Waber; Österr. Nationalbibliothek, Wien 1995
„An der Wien“ – bibliophiles Künstlerbuch, Holzschnitte Linde Waber, Text und Fotos Bodo Hell, Gaußplatz 11 Verlag, 1997
„Ma(h)lzeit“mit Bodo Hell und Hil de Gard, Edition Thurnhof, Horn 1997
„Das Gericht – ein Gedicht, mit Bodo Hell und Hil de Gard, Edition Splitter, 2000
„Fisch Poem“ mit Hil de Gard, Mandelbaum Verlag, 2003
„Koch au vin“, Mandelbaum Verlag, 2007

 

F. J. Altenburg

Geboren 15.03.1941 Bad Ischl, Österreich

1958 – 1962 Kunstgewerbeschule Graz (Prof.Adametz), Abschluß mit Gesellenbrief
1962 – 1964 Hallstatt, Werkstätte Gudrun Wittke – Prof. G. Baudisch
1965 – 1966 Instituto Statale d`Arte per la Ceramica (Keramikfachschule), Faenza , Italien
1967 Meisterprüfung : Hafner- ( Töpfer-und Ofensetzer ) Gewerbe
1968 Genf bei Jean Claude de Crousaz
1970 – 1992 Atelier in der Gmundner Keramik
1972 Goldmedaille Faenza, Italien
seit 1978 freiberufliche Tätigkeit in eigener Werkstätte, Atelier in Breitenschützing
1989 OÖ Kulturpreis für Bildende Kunst

Seit den 70er Jahren Ausstellungstätigkeit im In – und Ausland ( Europäisch Keramik der Gegenwart Frechen, Neue Galerie Linz, MAK Wien ). Teilnahme an Wettbewerben und internationalen Symposien ( Mettlach, Siklos ,Gmunden ) Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen ( OÖ Landesmuseum, Stadt Wien, Museum Faenza , Sammlung Welle Paderborn ), sowie Kunst am Bau (Kirche am Schöpfwerk, Krankenhauskapelle St. Veit Salzburg ).
1998 Kulturpreis des Landes Oberösterreich .

Die Arbeiten von Franz Josef Altenburg demonstrieren eine andere Art des Umganges mit
dem Raum; und das schon seit langer Zeit. Da gab es eine Periode, in der die Objekte und
Skulpturen den Raum mit ihrer Masse und auch durch das Weglassen von Masse
strukturierten, in der sie wie Architekturen waren und Rhythmus sowie Spannung
einbrachten.
Typisch für das Schaffen Altenburgs ist die Reihung, die Weiterentwicklung eines Motivs in
der Serie, jeweils mit kleinen oder größeren Veränderungen eine Anzahl von Objekten mit
großer Ähnlichkeit zu schaffen, ein Thema in vielen Varianten abzuwandeln, es einzukreisen,
bis er zur einfachsten, zur "richtigen" Form gelangt. So nützt er die Möglichkeiten und
Vorzüge des handwerklichen Prozesses und macht durch Hervorheben dieser Komponente
den künstlerischen Prozess einsichtig.