Der Künstler wurde am 2. April 1955
in Linz geboren.
Er studierte Musikwissenschaften in Westberlin, Visuelle Kommunikation
bei Laurids Ortner an der Kunsthochschule in Linz und arbeitet
seit 1980 als autodidaktischer Maler, Graphiker und Konzeptkünslter.
Während eines Londonaufenthaltes stieß er zum ersten Mal
auf einen Postsack, den er kurz entschlossen mitnahm, um in der Folge
expressive Städtelandschaften in Form von Projekten zu verwirklichen.
Nach dem Themse-Projekt folgte der Berliner Zyklus, dann New York,
Linz, Paris, Wien und neu in der Galerie zu sehen ist u.a. Barcelona.
Hanghofer skizziert aus der Tube. Seine Malweise ist rasch und
vehement, der Duktus seiner Bilder bevorzugt ein rhythmisches Stakkato,
in das
von mal zu mal die Blitze einer angespannten, anteilnehmenden Befindlichkeit
einschlagen.
Wolgang Hanghofer ist ein feinfühlender, drahtiger und zugleich
zerbrechlich wirkender Exorzist der Farbe.
Die am Boden liegenden Postsäcke werden, wie im Tachismus, von
mehreren Seiten aus bemalt, ähnlich Plätzen, die von verschiedenen
Straßen und Gassen her zugänglich sind.
Hanghofers Bilder vermitteln etwas Ungestümes und zugleich Bestimmendes.
Geb. 1955 in Linz, Österreich – lebt u. arbeitet teilweise
in Linz und Paris 1974 Ingenieurdiplom "Tiefbau"
1976-79 Musikwissenschaften, TU Berlin
1979-81 Hochschule für Gestaltung, Linz
1982-83 Gründung der Künstlergruppe ´Donauhund´,
Linz
1984-86 Rückzug ins Atelier, Publikation "W.H. Linz-Berlin-N.Y."
1987 Beginn der Arbeit mit ´Punkten´
Umzug nach Paris
1988-92 Publikation "Der Punkt denkt" (vier Broschüren)
1991-92 Aufenthalt in London, erstes Postsackprojekt
seit 1992 Ausführung verschiedener Postsackprojekte (New York –Paris-
Linz-Wien-Salzkammergutseen-Berlin-
2003/04 Barcelona – Prag)
2005 In Vorbereitung die Projekte "Rabenvögel in Wien" und
"China, zwischen Shanghai und Peking" Personalaustellungen (Auswahl)
1983 Galerie im Hofstöckl, Linz
1993 Galerie Callu-Merite, Paris
1995 Galerie Baxter, New York
1996 Galerie Mitaine, Paris
1997 Galerie Braun "La vision parisienne”, Paris-Ivry
1998 Austrian culturel Institute , N.Y.
1998 Französisches Kulturinstitut, Edinburgh
1999 Galerie Pehböck, Perg
Galerie Zwach, Schörfling
2000 Galerie Zwach,
2001 Galerie Zwach,
2003 Galerie Raab, Berlin
2005 Galerie in der Schmiede, Pasching, OÖ
Galerie Deset-Waldesovo muzeum, Prag
Galerie Raab, Berlin
Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
(Auswahl):
Lentos-Museum, Linz (kpl. Linz-Projekt)
Kulturamt der Stadt Wien
New Ebony Hotel, Harlem N.Y.
Callu-Merite, Mitaine, Margarin – Paris
Raab, Berlin
Bucherer AG, Luzern
Sammlungen L’Henoret, Cizeron, Braun - Paris
Sammlungen Würthle, Hippe, Nohal - Berlin
Sammlung John – Frankfurt
Sammlung Leopold - Wien |
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