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Oliver Dorfer
Patrick Schmierer

 

 GALERIE 422
 23.09. - 18.11.2017

 

Vernissage: am Samstag, 23. September 2017, um 11 Uhr




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Oliver Dorfer, azulejo2, 2017, mixed media auf acrylglas, 100cmx100cm

Oliver Dorfer
Ich spüre, daß etwa seit 2012, mit den Serien wasteland, oceania und dystopia, das poetische und das politische Element in meinen Bildern näher zusammenrücken und sich verdichten, vermischen.

Dieser Logik folgt in den neuen Arbeiten sowohl die Technik (mixed media) als auch die vermehrt malerisch ineinander verschränkte Bildsprache. Die gerade entstehende Serie dystopia/polaroid ist demzufolge eine Weiterführung dieser Entwicklung und besteht aus farbigen Momentfixierungen (Polaroid) einer Dystopie, einer in’s negative abgesackten gesellschaftlichen Utopie.

Je lichter die Farben desto dunkler der “Grund”… 

geboren 1963 in Linz, Österreich
1989 Talentförderungspreis des Landes Oberösterreich
1990 Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ
1991 Förderungspreis der Stadt Linz für Bildende Kunst
1993 Viermonatiger Arbeitsaufenthalt in Montréal, Kanada.
In den folgenden Jahren regelmäßige Arbeitsaufenthalte u.a. zur Erstellung großformatiger Carborundumdrucke.
1994 Festival International de la Peinture 1994,Cagnes-sur-Mer–Menton Spéciale du Jury
1995 Bauholding-Förderungspreis für Bildende Kunst–1.Preis
1997 Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz
1999 26.Österreichischer Grafikwettbewerb–Preis der Bundeshauptstadt Wien
Lebt und arbeitet in Linz.

 

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Patrick.Schmierer aus der Serie „Frames“, 2017
Öl auf Holz, 81cm x 67cm
Patrick Schmierer aus der Serie „SUPERBALLS“ 2017
Öl, edding auf compactplatte, 60cm x 50cm

Patrick Schmierer
Der Rückgriff auf das analoge Polaroid-Foto, mit dem die Retro-Welle vor dem Hintergrund digitaler Sozialisierung kokettiert, wird gerade dadurch auf die Spitze getrieben, dass das Polaroid-Foto hier als  Rahmen-Sujet benutzt wird von der Malerei, die die Kategorie Analog und Digital unterläuft. Experimentierfreude treibt diesen Vorgang. Die Funktion wird thematisiert: Dementsprechend ist das so Gemalte, Gebaute, künstlich Zusammengefügte, in diversen Stilen präsentierte Material viel mehr als nur Material.
Es ist Konstellation und Zitat, als Bild und Skulptur.
Dr. Johannes Jetschgo (Textauszug)

1972 in Schärding/OÖ geboren             
Studium: Akademie der Bildenden Künste Wien, 
Performative Kunst und Bildhauerei bei Prof. Monica Bonvicini
und abstrakte Malerei bei Prof. Erwin Bohatsch
Philosophie und Publizistik, Universität Wien,      
Diplom: „Das Original, seine Kopie und die Fälschung mit Blick auf die Bildende Kunst im 20. Jahrhundert“ bei Prof. Konrad-Paul Liessmann