Hubert Scheibl
Otto Zitko
Josef Danner
Herbert Brandl
Gunter Damisch
Unter dem Titel "Hacken im Eis" zeigten 1986 die damals
noch als "Neue Wilde" bezeichneten Maler
Herbert Brandl, Gunter Damisch, Josef Danner,
Hubert Scheibl und Otto Zitko eine inzwischen
legendär gewordene Gemeinschaftsausstellung.
2004 gehören diese fünf Künstler nun bereits
zu den international arrivierten Persönlichkeiten der
Bildenden Kunst Österreichs.....
Die Galerie422 präsentiert in Form einer neuerlichen
Zusammenschau eine aktuelle Bestandsaufnahme.
Hubert Scheibl
Der 1952 in Gmunden Oberösterreich geborene Hubert Scheibl
ist einer der Hauptvertreter der "Neuen Malerei". Bereits
die ersten großen Ausstellungen, die dieser neuen Kunstrichtung
Beachtung schenkten, zeigten auch Arbeiten von Scheibl. 1981 hat
Scheibl sein Studium auf der Akademie der bildenden Künste -
seine Professoren waren Max Weiler und Arnulf Rainer - abgeschlossen
und noch im selben Jahr wurde er durch die Ausstellung "Neue
Malerei in Österreich" in der Neuen Galerie am Landesmuseum
Joanneum Graz einem größeren Publikum vorgestellt. Nach
diesem ersten Auftritt war Scheibl fast ausnahmslos bei allen großen
Ausstellungen im In- und Ausland, die sich auf die neue Malerei der
80er Jahre konzentrierten dabei. Besonders wichtig waren hier die
Ausstellungen "Einfach gute Malerei" im Museum moderner
Kunst Wien 1983 und "Hacken im Eis" 1986 im Museum des
20.Jahrhunderts Wien, die neben Werken von Scheibl auch Arbeiten
von Brandl, Damisch, Danner und Zitko zeigten. Schon ab Mitte der
80er Jahre zeigte Scheibl Tendenzen einer monochromen Malerei, die
meisten anderen Vertreter der "Neuen Malerei", fertigten
damals noch gegenständliche, erzählende Bilder. Diese Bevorzugung
des Monochromen verstärkt sich im Laufe der Jahre und die Bilder
Scheibls werden ruhiger, fast meditativ. Außerdem hat Scheibl
einen Hang zu mehrteiligen Bildern; hier setzt er ruhig monochrome
Bildteile gegen wild bewegte. Hubert Scheibl lebt und arbeitet in
Wien.
Otto Zitko - Biographie
1959 |
in Linz geboren, lebt in Wien |
1977 - 1982 |
Hochschule für angewandte Kunst, Wien |
1996 |
Msgr. Otto Mauer-Preis |
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Einzelausstellungen (Auswahl): |
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2000 |
Rupertinum, Salzburg
Cheim & Read, New York
Galerie im kunsthaus muerz, Mürzzuschlag
Galerie Krobath Wimmer, Wien
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1999 |
Galerie E. & K Thoman, Innsbruck |
1998 |
Galerie F. Figl, Linz |
1997 |
Galerie E. und K. Thoman, Innsbruck
9th Triennale - India, National Gallery of Modern Art, New Delhi |
1996 |
Galerie Christine König, Wien |
1995 |
Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel
Galerie Potocka, Krakau |
1994 |
Kunsthalle Bern, Bern
Kunstverein in Hamburg, Hamburg
Kunstverein Künstlerhaus Klagenfurt, Klagenfurt |
1992 |
Secession, Wien |
1990 |
Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/M. »BWZ« The Renaissance Society of the University of Chicago, Chicago
(mit H. Brandl u. F. West)
Stichting de Appel Foundation, Amsterdam (mit F. West) |
1988 |
Graphische Sammlung Albertina, Wien |
1987 |
Galerie Zwirner, Köln |
1986 |
Galerie Borgmann - Capitain, Köln |
1985 |
Galerie BärbeI Grässlin, Frankfurt/M. |
1984 |
Museum van Hedendaagse Kunst, Gent |
1983 - 1993 |
Galerie Peter Pakesch, Wien |
Josef Danner
1955 in Amstetten / Niederösterreich geboren
Studium Germanistik, Geschichte und Philosophie in Wien
in den 80er Jahren Mitglied diverser Musikgruppen:
"
Molto Brutto", "Ganslinger" (Kassettenproduktionen
und CDs, 2 LPs Plattenedition "Singles-Club"),
Einzel- & Gruppenausstellungen im europäischen Raum
Studienaufenthalte in Paris und Island
lebt und arbeitet in Niederösterreich, Wien und im Burgenland
Arbeiten des Künstlers befinden sich sowohl in öffentlichen
(MUMOK Wien, Neue Galerie Graz, NÖ Landesmuseum
St. Pölten, Neue Galerie Linz) als auch privaten Sammlungen
(Museum Stift Admont, Generali Foundation etc.)
Herbert Brandl
Das Erklimmen der Leinwand
Herbert Brandls Berg-Malerei ist stets ein Vexierbild zwischen der
Fulminanz malerischer koloristischer Farbräume und der Illusion
eines romantisch aufgeladenen Naturereignisses. Jeder Beginn des
Malprozesses stellt eine neue Herausforderung für die Bildwerdung
dar. Seit einiger Zeit setzt der Maler den Berg ins Zentrum seiner
Bildikonografie: die gestellte Herausforderung ist den Berg als
emotional, historisch und symbolisch stark besetztes Motiv aufzugreifen
und in freie Malerei zu transformieren – (in die Malersprache übersetzt)
gleichsam den alleinigen Malvorgang aufs neue auf sich zu nehmen
und den "Koloss" Malerei mit all ihrer Geschichte und
ihren Errungenschaften schlussendlich zu bezwingen, oder zumindest
an ihr teilhaben zu können.
Hinzu kommt der stetige Konflikt zwischen der Malerei per se und
der Realisierung des Sujets. Oft zerschlägt der Künstler
den Gegenstand: mit breiten Pinseln streift er über die Leinwand,
lässt ihre groben Fährten bewusst offen stehen, abstrahiert
das vorgegebene Motiv, um die Materie und deren virtuose koloristisch
malerische Oberflächentextur zur Geltung kommen zu lassen.
Florian Steininger
Herbert Brandl - Biographie
1959 |
in Graz geboren. |
1978 |
Hochschule für angewandte Kunst, Wien (Prof. Tasquil,
Prof. Weibel)
Lebt und arbeitet in Wien |
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Einzelausstellungen (Auswahl): |
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2003 |
Bernier/Eliades, Athens
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2002 |
Bilder und Aquarelle, Galerie Figl, Linz
Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (Buch/Plakat)
Herbert Brandl - Jiri Georg Dokoupil, Galerie Chobot, Wien
Herbert Brandl, Markus Gadient, Tony Wuethrich Galerie, Basel
Kunstraum Innsbruck, Innsbruck (Buch)
Chromophobie Künstlerhaus, Graz (Plakat)
Fremde Berge, I.M. H.Urban Spital/Drau, Spital/Drau |
2001 |
Herbert Brandl – Christopher Wool, Sabine Knust - Maximilian
Verlag, München
Patrick de Brook Gallery, Knokke |
2000 |
"Nachbilder - Phaenomena", Galerie Academia, Salzburg
(Katalog)
Galerie Heinrich Ehrhart, Madrid
Galerie 422
Galerie Ghislaine Hussenot, Paris
Galerie Max Hetzler, Berlin
Herbert Brandl – Richard uttle, Galerie Chobot, Wien |
Gunter Damisch - Biographie
1958 |
geboren in Steyr /Oberösterreich |
1977 |
Matura in Linz |
1978 - 1983 |
Akademie der Bildenden Künste Wien
Meisterklasse Prof. Max Melcher und
Prof. Arnulf Rainer |
1983 |
Römerquelle Kunstpreis |
1985 |
Otto Mauer Preis
Max Weiler Preis |
1991 |
Karl Rössing Preis |
1992 |
Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste, Wien |
1995 |
Preis der Stadt Wien |
1998 |
Ordentliche Professur an der
Akademie der Bildenden Künste, Wien |
1998 |
Landeskulturpreis OÖ für Graphik
Preis der Graphikbiennale,Prag
lebt und arbeitet in Wien |
Seit 1982 |
zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland |
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