Schmuck ist der Ausgangspunkt im Werk von Peter Skubic. Ende der
sechziger Jahre erklärten Peter Skubic und seine Freunde: "Wir
machen Kunst. Das ist eine Revolution". Verfolgt man die Arbeit
von Peter Skubic, so beschäftigt man sich mit mit einem Künstler
der die Grenzen zwischen Schmuckgestaltung als Kunst stets auslotet.
Definitionen werden stets in Frage gestellt und traditionell verankerte
Vorstellungen erweitert. Schmuck und damit der Mensch bleiben immer
Maßstab im Werk von Peter Skubic. Das Schmuckstück als
tragbares Zeichen , in direktem Kontakt mit dem Körper, als
gestaltetes autonomes Objekt künstlerischer Aussage.
Die in der Galerie gezeigten Broschen und Schmuckobjekte veranschaulichen
deutlich grundlegende Gestaltungsprinzipien des Künstlers.
Ordnung, Proportion, Spannung und Balance und das Material Edelstahl
kennzeichnen das Werk. Skubic's Objekte sind nicht geschweißt,
die einzelnen Edelstahlteile werden durch ein Stecksystem und Stahlseile
miteinander verbunden, so sind die Schmuckobjekte in ihren Aufbau
nachvollziehbar, immer wieder in ihre Einzelteile zerlegbar und
aufbaubar. Die Dimensionen dieser dreidimensionalen Schmuckobjekte
reichen von der Kleinplastik bis zu 260 cm großen, in der
Landschaft stehenden Stahl Plastiken. Das Verhältnis der einzelnen
Teile zueinander, die Verwendung von Stahlseilen sowie das eher
grob behandelte Material lassen die unheimliche Spannung und Balance
in seinen Arbeiten spürbar werden.
Biographie
Peter Skubic ist am 11. August 1935 in Gornji-Milanovac, Jugoslawien
geboren.
1952 - 54 Fachschule für Metalkunstgewerbe in Steyr / Oberösterreich
1954.- 58 Akademie für angewandte Kunst in Wien 1969 erste
freie Schmuckarbeiten
1975 Initiative und Organisation des Symposiums SCHMUCK AUS STAHL
in Karpfenberg / Steiermark
1979 Berufung an die Fachhochschule Köln / Fachbereich Kunst,
als Professor für Schmuckgestaltung
1983, 1984 Professor an der Sommerakademie für Bildende Kunst
in Salzburg
Zahlreiche Ausstellungen im In - und Ausland.
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