Mit der Ausstellung „Schauplatz Duck & Graphik II“ eröffnet die Galerie kunstraumarcade
am 3. September ihr Herbstprogramm.
Rudolf Schönwald, König Ubu, 1989, Holzschnitt, 16x12cm
Die diesjährige Ausstellung zeigt zwei österreichische Künstlerpositionen, die über ein einzigartiges druck- und graphisches Oeuvre verfügen. Rudolf Schönwald und Felix Waske sind Erzähler, die mit Stift und Stichel sowie Kreide und Kerbschnitzmesser narrative Blätter erschaffen. Ihre unerschöpfliche Erzählkunst spiegelt sich in den zahlreichen Facetten ihrer Werke wider. In der Gegenüberstellung der beiden Künstlerpositionen wird ein breiter Bogen der österreichischen Nachkriegsgraphik bis in die Gegenwart gezeigt.
SCHAUPLATZ DRUCK & GRAPHIK versteht sich als zyklisches Ausstellungsformat für aktuelle Druckgraphik sowie Originalgraphik. Im zwei-Jahres-Rhythmus werden diverse Schwerpunkte der Druckgraphik in Form von Ausstellungen, Diskussionen und eventueller Publikationen präsentiert.
Felix Waske, Radierung, Ausschnitt
RUDOLF SCHÖNWALD
Geboren 1928, Hamburg, 1948 bis 1955 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste Wien bei Joseph Dobrovsky und Christian Ludwig Martin.
Preise auf den Graphikbiennalen von Lugano, Ljubljana, Lüttich und Wien, Preis der Theodor Körner-Stiftung, Förderungspreis der Stadt Wien, österreichischer Staatspreis für Graphik, Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien u.a.
Zahlreiche Ausstellungen u.a. Wiener Secession, Galerie nächst St.Stephan, Galerie Welz, Salzburg, Galerie Würthle, Wien, Museum moderner Kunst, Palais Liechtenstein, Wien, Albertina, Rupertinum Salzburg
Von 1973 bis 1993 unterrichtete Schönwald an der technischen Hochschule Aachen.
FELIX WASKE
Geboren 1942, Wien; 1958 bis 1967 Studium an der Akademie für angewandte Kunst bei Eduard
Bäumer und an der Akademie der bildenden Künste bei Max Weiler
Etwa 50 Einzelausstellungen, 55 Ausstellungsbeteiligungen, 15 Graphik Editionen,
u.a.: Galerie Chobot, Wien, Traklhaus Salzburg, Hessisches Landesmuseum, Museo de Arte Contemporaneo de Ibiza, Galerie Welz, Salzburg
Ausstellungskonzept: Reinhold Egerth, Georg Lebzelter, Christine Pirker |
