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Henriette Leinfellner und Eva Pusztai

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GALERIE ARCADE
 15.04. - 19.05.2018

 

Vernissage am Samstag, 26. Mai 2018, um 18:00 Uhr


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Henriette Leinfellner

„Die Korrelation zwischen der äußeren Reise und der Reise in die Innenwelt ist das Substrat aus dem meine Bilder entstehen“, so Henriette Leinfellner. „Wenn ich Neuland betrete wird ein Prozess von Aktion und Reaktion ausgelöst, der dazu führt, die eigene Positionierung und Wertigkeiten zu hinterfragen und neu zu definieren. Die Zwischenräume der Wirklichkeit werden analysiert und nach Wahrhaftigkeit untersucht, und im Erleben der psychischen Landschaft überlagern sich Abdrücke und Eindrücke Schicht für Schicht.“ Neuland sind auch die großformatigen Zeichnungen  – reisend über die Erde –  die im kunstraumarcade in der gemeinsamen Ausstellung mit Eva Pusztai gezeigt werden.

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Henriette Leinfellner

Henriette Leinfellner
1962 in Wien geboren
1977– 81 Aufenthalt in London
Pre Diploma in Fine Art am Ealing College of Higher Education, London
1989 Diplom Malerei und Graphik, Hochschule für angewandte Kunst, Wien
Seit 1990 Lehre am Institut für bildende und mediale Kunst, Abteilung Grafik/Druckgrafik
Universität für angewandte Kunst, Wien
Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit bilden die Auseinandersetzung mit Zeichnung, Collage und Druckgrafik. Ausstellungen in Europa, Asien und Südamerika.
Die Zeichnungen Henriette Leinfellners laden uns zu einer physischen Übung ein, zu einer Entdeckungsreise, die uns abverlangt unterschiedlichste Perspektiven zu erproben: Sich zu entfernen, sich anzunähern und sich im Detail zu verlieren, um dann wiederum zur Gesamtheit zurückzukehren.

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Eva Pusztai

Perspektivenwechsel verschiedener Art sind in den Arbeiten von Eva Pusztais ein zentrales Thema – Variationen dazu sind Schattentiefen – Annäherungen, Raumbildungen und – begrenzungen, Scheinperspektiven und Raumfragmente. Sie zeigt Zeichnungen mit Kohle und Graphit auf Papier und einige ihrer Objekte, die sich auf Raum und Perspektive beziehen. Die sensiblen beweglichen Systeme aus Eisen beispielsweise und Arbeiten aus der Serie Leerbehälter aus Eisen und Zellstoff, die 1989 – 91 entstanden sind.  Feinsinnige Irritationen und ausgeklügelte Balanceakte beschäftigen und faszinieren den Blick gleichermaßen.

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Eva Pusztai

Eva S. Pusztai
1950, in Budapest geboren. Lebt seit 1971 in Österreich.
1979 – 85 Studium u. Diplom an der Hochschule für angewandte Kunst, Prof. Wander Bertoni, Wien.
In den letzten Jahren konzentrierte sich Eva S. Pusztai auch auf ihre zeichnerische Möglichkeiten. Es entstanden, neben den skulpturale Arbeiten, vorwiegend dreidimensionale "bildliche" Formationen – konstruierte, zweidimensionalen Bilder.
Die quasi zweidimensionalen Bilder neigen in Raumwelten, erzeugen Tiefen, perspektivische „Täuschungen“, sie verwendet den Raum als Werkzeug.

Angedeutete architektonische minimale Lösungen sind umgeben von einem klassisch-zeichnerischen Umfeld, mit Hinweis auf traditionell gebrauchte Techniken