Alex Klein schafft mit seiner Farbfeldmalerei den Anschein von Räumen, die durch das Zusammenspiel sorgfältig bearbeiteter, ineinander verschichteter Flächen und Schattierungen entstehen. Seine sublimentäre Farbpalette aus vielfach übereinander aufgetragenen und partiell wieder abgeschliffenen Lasuren suggerieren meditative Ruhe und flirrend lebendige Räumigkeit zugleich.
Räumigkeit, die entweder zu wenig Licht abbekommen hat und sehr schemenhaft Begrenzungen und Tiefe andeuten. Bis hin zu von Licht geradezu überfluteten Pigmentresten auf behutsam beschliffenem Papier. Zarte Überlagerungen von Pigmentflächen also, die, ergänzt durchlineare unregelmäßige Raster, nicht decodierbare 3-Dimensionalität glauben machen.
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Alex Klein, Schichtung, 2015, Dispersion und Pigment geschliffen auf Kulissenpappe, 64,5 x 59 cm
courtesy: zs art galerie
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