Ein KuratorInnen-Team (Barbara Baum/künstlerische Leiterin Strabag Kunstforum Wien, Dr. Anna Spohn/Universität für Angewandte Kunst Wien, Dr. Nina Schedlmayer/ Kunstkritikerin, Andreas Stalzer/ Galerie Stalzer und DI Dr. Reinhard Hagen/Landesforstdienst Niederösterreich als Vertreter der Forstwirtschaft) wählte aus 30 internationalen Einreichungen 14 Konzepte aus, die eigens für diese Ausstellung zum Jahr des Waldes von den KünstlerInnen umgesetzt wurden.
Präsentiert werden Skulpturen, Malerei, Fotografie, Installationen, Video-Arbeiten von
Beni Altmüller, Heinz Baumüller, Wolfgang Georgsdorf, Anselm Glück, Elisabeth Homar-Zogmayer, Andreas Kattner, Maria Maier, Brigitte Pamperl, Gunda Timmel-Reitter, Stefan Sakic, Robert Staudinger, Marika Vicari, Guido Zehetbauer-Salzer und Leo Zogmayer.
In der Tat hat der Wald einen für uns Menschen überlebenswichtigen Wert. Nicht nur, dass er uns mit frischer Atemluft versorgt, Kohlendioxid bindet, Feuchtigkeit speichert, floralen und faunalen Mitbewohnern Zuflucht bietet, er nährt darüber hinaus mit seiner friedvollen Formen- und Farbenpracht unser Gemüt. Gerade weil Profitgier und die daraus resultierende Klimaerwärmung unser wertvolles Refugium beständig dezimieren, obwohl wir eigentlich immer mehr davon zum Überleben bräuchten, kann Kunst hier deutliche Statements setzen. Unser Ziel ist es, gemeinsam durch konstruktive Kritik positive Stimmung für ein nachhaltiges Waldbewusstsein zu initiieren. Ein Bewusstsein, das auch im städtischen Alltag zu mehr Sensibilität motiviert.
Landesrat Dr. Stephan Pernkopf:
„Die Vereinten Nationen (UNO) haben das Jahr 2011 zum ‚Internationalen Jahr des Waldes’ erklärt. Damit soll weltweit die außergewöhnliche Bedeutung des Ökosystems Wald einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt werden. Das waldreiche Bundesland Niederösterreich mit etwa
40 % Waldanteil wird mit verschiedenen Aktivitäten am Jahr des Waldes teilnehmen. So ist die Unterstützung des Kulturprojektes von zsart KunstRaum mit renommierten Künstlern ein wichtiges Anliegen, um den Themenbereich Wald, Forstwirtschaft und Rohstoff Holz auch oder ganz besonders bei einem nicht forstlichen Publikum zu sensibilisieren und damit eine Symbiose zwischen Natur und Kultur zu schaffen.
Besonders in Zeiten des Klimaschutzes ist es von ungemeiner Wichtigkeit, den äußerst wertvollen Lebensraum Wald zu thematisieren und die Wichtigkeit seiner Funktionen für alle Menschen deutlich in den Mittelpunkt zu stellen.
Gründe genug für das Land Niederösterreich, diese wichtige Veranstaltung, bei der sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema Wald und Holz auseinandersetzen, entsprechend zu fördern und zu unterstützen.“ |
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