Der Verein V&V&V, Verein zur Förderung
und Verbreitung zeitgenössischer angewandter Kunst, präsentiert
Arbeiten von 13 international anerkannten SchmuckkünstlerInnen,
die von einer Fachjury in Zusammenarbeit mit der Galerie V&V
für die Sonderausstellung "Schmuck-Design-Gerät"
im Congress Innsbruck ausgewählt wurden, aus einem Sortiment
von Swarovski Steinen innovative Schmuckarbeiten zu fertigen. "Experimentierfreudigkeit,
Materialwahl, neue Ansätze der Trageform stehen im Mittelpunkt
der Auseinandersetzung" (Georg Loewit). Die unterschiedlichen
künstlerischen Gestaltungsformen führen zu einer der Ausstellung
innewohnenden Vielschichtigkeit und Lebendigkeit, die geprägt
wird durch die jedem Künstler eigene Sprache und Persönlichkeit.
Die teilnehmenden KünstlerInnen:
Karin Byrne (A): Colliers in den Grundfarben Gelb,
Rot und Blau. Farbe, Form, Vielfalt und Beweglichkeit stehen im
Mittelpunkt ihrer Gestaltung. Der Kontrast der Farben steigert deren
Leuchtkraft. Die Colliers passen sich den Formen des Körpers
an und führen im Zusammenspiel mit dem Glanz der Steine zu
Sinnlichkeit, Extravaganz, Luxus.
Andreas Eberharter (A): "Unter dem Arbeitstitel
"AND.I" entstand ein eigenes Label, das komplette Marktsegmente
abdeckt. Von der vermarktungsfertigen Strandkollektion bis hin zu
extravaganten Colliers, Armreifen, Schuhen und Accessoires für
den Laufsteg. Alu, Stoff, Kunststoff und über 6.000 Swarovskisteine
durch innovative Kombinationen kreiert Eberharter Mode, die
anspricht"
(Mag. Jürgen Gasser).
Innovationspreis vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck:
Andrea maxa Halmschlager (A): Lange Ketten, Runde
Ketten, Anhänger und Einsteckobjekte aus eingefärbtem
Latex und eingebetteten Steinen, eine unendliche Formen- und Farbenvielfalt
sowie die perfekte technische Umsetzung ihrer Ideen repräsentieren
den innovativen Weg der Künstlerin und Preisträgerin.
Schmuckkunst entsteht, die den Glanz der Steine bewußt unterläuft
und ihn erst beim differenzierten Betrachten wiederfindet.
Susanne Hammer (A): Als Ausgangspunkt für ihre
Schmuckarbeiten gilt die Fuchsschwanzkette, der älteste Kettentyp
(mind. 3000 Jahre alt). Die Künstlerin experimentiert mit den
verschiedensten Verknüpfungsmöglichkeiten. Die für
diese Ausstellung entstandenen Kugel- und Zylinderketten in Silber
zeigen die optische Vielfalt ein und desselben Systems. In ihrer
Form unkonventionell, spielerisch, kraftvoll. Schmuckkunst mit Stil.
Herman Hermsen (NL): Perfekt in der Verarbeitung und
Ausführung, ideenreich, originell und innovativ. Die Arbeiten
von Herman Hermsen verkörpern seine intensive Auseinandersetzung
mit neuen technischen Möglichkeiten für traditionelle
Schmuckmaterialien in Verbindung mit Kunststoff.Beppe Kessler (NL):
9 secrets of the heart, Big and small love, Valley of tears and
Swarovski secrets Halsschmuckarbeiten und eine Brosche, gefertigt
aus Stoffen, Fäden, Bändern und kombiniert mit den Steinen
von Swarovski. Die Künstlerin entwickelt Schmuckarbeiten voll
Ausdrucksstärke und Phantasie, die sich nicht nur in deren
Benennung sondern vor allem in deren Verarbeitung und Form widerspiegelt.
Susanne Kölblinger (A): Einmal zart und verspielt,
dann wieder geometrisch und klar. Die Künstlerin experimentiert
mit verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten und den Materialien
Silber, Kunststoff und Kristallsteinen. "Ein Glied ist jedes
Glied, wird zur Kette, ist Schmuck".
Sonderpreis:
Florian Ladstätter (A): SchneeKristall, "Teflon,
weißer Kunststoff, weich im Anblick, auch auf der Haut, ist
idealer Werkstoff zur Verarbeitung von Swarovski-Kristallen: optisch
kontrastierend zu den glitzernden Facetten der Steine, bietet Teflon
perfekte Eigenschaften zur Fassung der harten Kristalle, die einfach
in die Ausnehmungen gedrückt werden und in hinterfrästen
Rillen einrasten. Gehalten nur von der Elastizität des Kunststoffs
können die unverspiegelten Steine ihre luzide Wirkung vor dem
weißen Hintergrund entfalten" (Florian Ladstätter).
Haldis Scheicher (A): Plexiglas, Aluminium, Silberstifte
und Glassteine. Materialien, die die Künstlerin zu unkonventionellen
Schmuckformen verarbeitet. Ihr Armschmuck besitzt eine klare Linienführung
und besticht durch seine Geometrie.
Arno Schneider (A): "Betonte 3-Dimensionalität
geben dem Schmuck Objektcharakter, ohne ihm die Tragbarkeit zu nehmen,
das Polyester schafft zusätzlich Räume. In diesen Räumen
schweben spielerisch die Kristalle, entfalten ihr reiches Farbenspiel
und kontrastieren gleichzeitig die monochrome, strenge Form des
Aluminiums. Im Polyester kann die ganze Farb- und Formpalette der
Swarovski-Kristalle in unkonventioneller Weise zur Anwendung kommen,
problemlos neuen Trends folgen. Die Transparenz bindet Textil und
Haut mit ein. Konsequenterweise führt die Komprimierung von
Kristallen und Kristallsplittern zu einer neuen Aussage" (Arno
Schneider).
Susanne Sommerfeld (D): Ringe, die zu jeder Stimmung,
jeder Kleidung, jedem Anlaß getragen werden können. Susanne
Sommerfelds Steinringe wechseln ihre Farbe, je nach Wunsch ihrer
BesitzerInnen. Mit den austauschbaren Swarovskisteinen bringt sie
Bewegung und Farbe in den Alltag.
Blanka Sperková (CZ): Unzählige Formen
und Farben, Swarovskisteine eingestrickt in Silber- oder Kupferdraht,
geschwärzt oder rot, mit Federn verfeinert Schmuckarbeiten,
die die Handschrift von Blank Sperková tragen. Unverwechselbar,
zart und fein. Für jede Festlichkeit im Laufe eines Lebens.
Alberto Zorzi (I): Unübersehbar gestaltet der
Künstler seinen Beitrag zur Ausstellung. Großflächige,
massive Anhänger aus Silber, aus denen ein bunt gemischtes
Blitzen von Swarovskisteine leuchtet. Er bleibt auch hier seiner
Liebe für geometrische, spitze und oftmals kantige Formen treu.
Ansprechpartnerin: Veronika Schwarzinger
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