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V & V Jahresrückblick 2001

  GALERIE V & V
  3. 12. - 19. 1. 2002

 

 


JAHRESRÜCKBLICK 2001!
Das Jahr geht zu Ende und die Galerie V&V möchte die Ausstellungen des Jahres noch einmal in einer Retrospektive würdigen.

"Na, bitte!" Doris Betz (D): Von der Zeichnung zur Struktur – Doris Betz ersetzt die Bleistiftlinie durch geschwärzten Silberdraht. Es entstehen Schmuckskulpturen, leicht, spielerisch und unbekümmert. Auf gleicher Ebene, ihre bunten, durchscheinenden, farbenfrohen Arbeiten aus Hostaglas, einem recyclebaren, industriellen Ersatzprodukt für Plexiglas, in Kombination mit Silber und Gold.

"Supertuesday" "Something Biological" Florian Ladstätter (A): Weißer Kunststoff, der an biologische Strukturen erinnert. Das weiße, optisch dem Marmor ähnliche Material, führt zu einem skulpturalen Eindruck. Andererseits: Halsschmuck aus bunten Kunststoff, der den spielerischen Umgang des Künstlers mit Farben und Formen zum Ausdruck bringt. Formorientierte Schmuckskulpturen, deren wesentlicher Aspekt in ihrer räumlich-plastischen Struktur liegt: Skulpturen zum Tragen.

"Hasenfuß & Eiertanz" Margit Denz (A): Fruchtbarkeitssymbole in Porzellan – das ist ein Teil ihrer Welt. Margit Denz fertigt Skulpturen, in denen sie ihren künstlerischen Interessensschwerpunkt, Sexualität und Fruchtbarkeit, umsetzt.

"Zurück in die Kindheit – Löwenzahn" Martin Lerch (A): Wer erinnert sich nicht an das Spiel mit den Löwenzahnblüten, die zu üppigen Ketten gefädelt und in vergänglicher Pracht einen ganzen Tag erfüllen konnten. Der Künstler macht diese haltbar. Nach der Umsetzung des vergänglichen Schmuckes in Gussformen der "verlorenen Form", entstanden viele Originalabgüsse, die zu einer ganzen Schmuckreihe in Silber verarbeitet wurden. Martin Lerch lässt Löwenzahnblüten auch in Gold entstehen.

"Geschichten über Dinge. Und das Leben" Heidrun Widmoser und Sigrid Widmoser (A): Die KünstlerInnen präsentieren Kunstwerke, die das Dreidimensionale mit dem Zweidimensionalen so miteinander verbinden, das sie eine Einheit bilden. Die Werke sind nicht "nur" Bilder zum Anstecken, geschmückte Bilder oder Schmuckskulpturen, sie sollen den/die Betrachter/in anregen, sich eine eigene Geschichte auszudenken.

"Waldeslust" Iris Eichenberg, Hilde De Decker u. Christoph Zellweger : Drei Dozenten der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam zeigen ihre Schmuckskulpturen, die den Themenkreis "Äste –Hörner – Knochen" umfassen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, eine Botschaft zu vermitteln, ihre Skulpturen sollen zur Kommunikation und Reflexion anregen.

"Identity" – Namensschilder: Identitycards: künstlerisch, innovativ, originell, flexibel, spielerisch, witzig, kommunikativ, klar und schmückend. KünstlerInnen präsentieren Ideen, Skizzen, Prototypen und Unikate, wobei neue Technologien ebenso herangezogen werden wie zeitgemäße Materialien.

"Schmuck Relationen" Eva Dora Lamm (DK) und Margareth Sandström (S): Eva Dora Lamm und Margareth Sandström repräsentieren in ihren Arbeiten das nordische Lebensgefühl und Design. Konstruktivistische Formen, logisch und einfach in ihrem Aufbau, kennzeichnen die Schmuckarbeiten von E.D. Lamm. Die Formen sind geometrisch. Kreise, Kugeln und Rundungen werden miteinander verbunden und Spiegeleffekte verleihen ihren Arbeiten eine besondere Tiefe. M. Sandström legt besonderen Wert auf die Durchlässigkeit ihrer Schmuckskulpturen. Durch das Auflösen der Oberfläche wird die Illusion der Auflösung des Körpers erzeugt. Dekorativ, ornamenthaft, perfekt.

"Zeichen" Prof. Elisabeth Holder (D): "Mit der Ausstellung "Zeichen" kann ich ein erstes künstlerisches Ergebnis der gemeinsam mit der Diplom-Psychologin Marianne Pollich durchgeführten Erforschung neolithischer Zeichen, wie sie in besonders reichem Maße in Irland vorkommen, der Öffentlichkeit vorstellen."
Buch -Tipp: "Zeichen" – Der Katalog zur Ausstellung knüpft an die Feldforschungen neolithischer Kultur an und zeigt Ergebnisse dieses Projektes sowie den dahin führenden künstlerischen Prozess auf.

Devi Saha: Kugeltaschen
Parsia Kananian: "Männer zum Einsacken”
CEMOOH: bag and baggageUnser den Jahresrückblick ergänzendes Programm hat künstlerisch gestaltete Behältnisse zum Gegenstand. 3 Positionen, 3 Statements.
Devi Saha, in Hetzendorf vorbildlich in künstlerischen Handwerkstechniken ausgebildet und mit viel Knowhow ausgestattet, nimmt die Weltkugel mit zum Rendezvous oder ins Theater. Ihre "Kugeltaschen" machen es möglich das Universum gleichsam um den Finger zu wickeln.
Parsia Kananian, ihre Kollegin aus Hetzendorf , Schülerin von Ursi Fürtler, nimmt sich des größeren Anteils der Menschheit an und hat "Männer zu Einsacken" fabriziert, fürs kleine Gepäck und ein wenig zum kuscheln sind die kleinen Männer wunderbar ausgestattet und handwerklich exzellent verarbeitet.

CEMOOH, ein Künstlerteam aus Österreich und ein Betrieb aus dem fernen Osten, zeigen mit den, aus recyceltem Kunststoffbändern geflochtenen, " bag and baggage" Taschen wie leicht aus einem Rucksack eine Tasche und umgekehrt wird. Das künstlerisch entwickelte Farbmuster in Flechttechnik und die erstklassige Verarbeitung des Kunststoffmaterials garantieren eine lange Lebensdauer dieses prädestinierten Klassikers.

Wir freuen uns wenn sie unser Ausstellungsprojekt interessiert, bitten um Vorankündigung sowie Besprechung in den Medien und laden Sie herzlich, im Dezember auch an Montagen, zu einem Besuch in die Galerie V&V ein.