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Just so Stories
1978 / 2018

blank down GALERIE nächst ST STEPHAN
 18.05. - 16.06.2018


Vernissage: Donnerstag, 17. Mai 2018, 19 Uhr
Improvisation: Franz Koglmann, Flügelhorn



Polly Apfelbaum, Alice Attie, Herbert Brandl, Ernst Caramelle, Heinrich Dunst, Helmut Federle, Dan Flavin, Bernard Frize, Rainer Ganahl, Franz Graf / Brigitte Kowanz, Katharina Grosse, Aneta Grzeszykowska, Donald Judd, Imi Knoebel, Daniel Knorr, Lee Ufan, Sonia Leimer, Jochen Lempert, Miao Ying, Ferdinand Penker, Manfred Pernice, Gerwald Rockenschaub, Reiner Ruthenbeck, Karin Sander, Adrian Schiess, Jessica Stockholder, Joëlle Tuerlinckx, Günter Umberg, Christoph Weber, James Welling, Franz West

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Raum 1, HELMUT FEDERLE, JOCHEN LEMPERT, IMI KNOEBEL, MANFRED PERNICE, ERNST CARAMELLE, DONALD JUDD, Foto © Markus Wörgötter

Es sind viele Vektoren, Ebenen, Transversalien, Achsen und Pole, die eine Galerie wie ein mehrdimensionales Ereignisfeld organisieren: die Begegnungen mit den KünstlerInnen, mit deren Werk-Sphäroiden, mit ihren thesenhaften Setzungen, mit radikalen oder innovativen, produktiven „Störungen“, mit Experimenten und Interpretationen, mit Anschlüssen, Brüchen und Überholungen, aber auch mit Nostalgien und Übertragungen. Zu jedem Werk, das seinen Weg in die Galerie findet, gibt es nicht nur eine Deutung, eine Einordnung, sondern auch die mehr oder weniger persönlichen Geschichten, die damit zusammenhängen, dass nicht nur die Bücher („habent sua fata libelli“), sondern auch die Werke der bildenden Kunst ihre „Schicksale“ haben. Die Galerie ist ein Ort, an dem nicht nur die Kunst im Rahmen eines White-Cube-Systems präsentiert wird, sondern vielfältige Sondierung, Bewegung, Entwicklung, empathische Teilnahme an KünstlerInnen und Werken, und schließlich die Vermittlung und Verteilung an die neuen BesitzerInnen, an Sammlungen und Museen stattfinden.

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Raum 1, MANFRED PERNICE, IMI KNOEBEL, ERNST CARAMELLE, DONALD JUDD, ADRIAN SCHIESS, Foto © Markus Wörgötter

Die Galerie nächst St. Stephan verfügt über eine lange Geschichte. Seit vierzig von diesen vielen Jahren ist Rosemarie Schwarzwälder dafür verantwortlich. Die Ausstellung – weder Chronologie noch Übersicht – versammelt eine knapp bemessene Reihe von Werken, denen es zukommt, das künstlerische Programm und das Selbstverständnis der Galerie einerseits Revue passieren zu lassen, die andererseits aber auch den Anlass zur Erzählung, zum Wiederaufrollen ihrer besonderen Geschichten geben. Der Rückblick ist damit zugleich ein Blick in die Entstehung von Bedeutung. Die Verschränkung von Werken mit verschiedenen persönlichen stories ist die spontane Idee dieser Ausstellung.

Elisabeth von Samsonow

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Raum 2, HEINRICH DUNST, CHRISTOPH WEBER, JOËLLE TUERLINCKX, LEE UFAN, ALICE ATTIE, Foto © Markus Wörgötter

Konzept: Rosemarie Schwarzwälder
Redaktion: Elisabeth Madlener, Melanie Harl
Technik: Lukas Hagspiel
Grafik: Karin Plattner

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Raum 2, JESSICA STOCKHOLDER, DAN FLAVIN, BRIGITTE KOWANZ / FRANZ GRAF, Foto © Markus Wörgötter

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Raum 3, KATHARINA GROSSE, Foto © Markus Wörgötter

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Raum 3, GÜNTER UMBERG, SONIA LEIMER, ANETA GRZESZYKOWSKA, FRANZ WEST, Foto © Markus Wörgötter