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Manfred Pernice

"U5"

  GALERIE nächst ST STEPHAN
 10.09. - 30.10.2004

Vernissage: am Donnerstag, den 9. September 2004, um 19:00 Uhr
Einführung: Stephan Schmidt-Wulffen, Rektor der Akademie
der bildenden Künste Wien um 19:30 Uhr


Isabel Podeschwa: Über Manfred Pernice

Die U-Bahn-Linie 1 in Berlin, die über weite Strecken als Hochbahn verläuft, führt in der Nähe des Gleisdreiecks frontal auf eine Hauswand zu. Die Züge scheinen in der Brandmauer zu verschwinden. Das Haus, das metaphorisch für Abgeschlossenheit und Undurchdringlichkeit steht, wird durchfahren und damit zum transitorischen Raum.

Manfred Pernice thematisiert in seinen Arbeiten das Aufeinandertreffen unterschiedlich definierter Räume. Er interessiert sich für Zwischenräume, bewegte Räume, Aussichtsterrassen, Personenschiffe, Freibadbecken im Winter, Unterführungen und andere Umgebungen, die den Raum in eine Ausnahmesituation versetzen. Ausgehend von Zeichungen, in denen er räumliche Objekte entwirft, baut Pernice kleine Modelle aus Pappe und größere Raumarbeiten aus Sperrholz. Die Formen unterstellen Bewohnbarkeit. Sie haben aber weder Türen, noch Fundamente; eher Kufen, Kiele und Füße. Teilweise beziehen sich die Entwürfe auf vorgefundene Architekturen, an denen Pernice Veränderungen vornimmt.

Die Litfaßsäule und das Panorama besetzen zwei extreme Positionen im Verhältnis von Bildträger und Bildinformation. Beide sind Architekturen mit kreisförmigem Grundriß, deren Bestimmung darin liegt, Bilder zu tragen. Die Litfaßsäule funktioniert ausschließlich über ihre Außenwand; das Panorama hingegen über die an die Innenwand gebrachte Bildillusion, die sich auf einen Außenraum bezieht. Das Panorama domestiziert den Horizont auf 360 Grad.

Diese Inkongruenz von Bildträger und Bildinformation bearbeitet Manfred Pernice in seinen Raumentwürfen. Auf einem Modell zum Beispiel, einem nach oben hin schmaler werdenden "elliptischen Zylinder", klebt ein Foto. Darauf abgebildet ist die Fassadenansicht einer Häuserzeile aus der Gründerzeit. Diese dreidimensionale Situation wird auf die Zweidimensionalität des Fotopapiers reduziert; dann aber auf eine Fremd-Dreidimensionalität, nämlich die des Modells geklebt; diese wiederholt nicht die ursprüngliche Form, sondern überführt sie in eine neue Körperlichkeit. Die gerade Häuserzeile wird zur gewölbten Modell-Außenwand.

Manfred Pernice läßt das Material des Bildträgers und die Bildillusion gegeneinander antreten, setzt unvereinbare Raum-Situationen in eins. Auch andere Raumkategorien werden in seinen Arbeiten irritiert: Außen und Innen verlieren ihre Bestimmungen, Perspektiven werden verschoben, nicht übereinstimmende Proportionen zusammengefügt. "Der Raum beginnt an seiner Identität zu zweifeln." (J.F. Lyotard, Die Transformatoren Duchamp, Stuttgart 1986, S. 77)

In einer Installation, die Pernice auf der Basler Messe "Liste 96" zeigte, grenzt eine niedrige Sperrholzwand den Raum ein. In ihre Außenseite ist eine gerahmte Fotografie eingelassen, die zwei in einer Fähre sitzende Menschen zeigt. Sie schauen aus dem Fenster des Fähr-Restaurants hinaus aufs Meer. Während ihr Blick in die Weite sich im Nebel verliert, "endet" der Blick des Betrachters im Innenraum der Installation. Daß die verglast gerahmte Fotografie in die Wand "eingesetzt" ist, verdoppelt die Fenster-Illusion.

Die großen Raumarbeiten von Manfred Pernice unterscheiden sich formal kaum von den kleinen Modellen, stellen aber viel komplexere Bezüge her. In seiner Ausstellung in der Köln Galerie Klemens Gasser setzt er seine Arbeiten in direkten Austausch, indem er eine gerahmte Entwurfszeichnung an die Außenwand einer großen Raumarbeit hängt. Wenn dieArbeit zum Träger der Entwurfszeichnung werden kann und ihre eigene Vorgängigkeit ausstellt, dann sind ihre Entstehungsstufen nicht mehr klar zu hierarchisieren. Sie verweigern die Ordnung in vorbereitende Zeichnung, Modell und End-Produkt.

Pernices Arbeiten weisen über einen formalen raumtheoretischen Ansatz hinaus. Zur Berliner Messe "European Art Forum" entstand die Installation "Sardinien", die die Messesituation in mehrfacher Hinsicht reflektiert. Pernice bebaute fast die gesamte Fläche des Messestandes der Galerie Neu mit einem massigen Sperrholz-Gebilde, das bis in die Achse des Messegangs reicht. Er setzt in den leeren, durch drei simple Sperrholzwände definierten Raum des Messestandes sein aus gleichem Material beschaffenes Raumgebilde und schickt es mit der temporären Architektur des Messestands in Kollengeschaft. Pernice ersetzt so den angebotenen Raum des Standes durch seinen mitgebrachten Raum.

Damit ist auf zwei weitere Faktoren verwiesen: Der Mietpreis von Messeständen richtet sich ausschließlich nach der Quadratmeterzahl. Und: Der (leere) Umraum des Kunstwerks ist eines der am meisten bearbeiteten Themen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Seine Entwicklung stellt Brian O'Doherty in der Aufsatzsammlung "Inside the white cube" vor allem in bezug auf den Galerieraum der sechziger und siebziger Jahre anschaulich dar. Indem Pernice den gesamten Stand verbaut, ihn bis zur "Parzellengrenze" ausnutzt und damit den die Kunst klassischerweise mitkonstituierenden Umraum verdrängt, imitiert er eine wirtschaftliche Logik, die an den Umgang mit einer Immobilie erinnert. Natürlich ist die Verweigerung des Umraums eine schon fast ebenso klassische Position, die aber im Zusammenhang der Messe, bei der zum einen der Ausstellungsraum als geschlossener Raum nicht gegeben ist, zum anderen die Galerien sich vor allem als Kunsthandlungen präsentieren, einen ganz anderen Stellenwert bekommt.

Auf einer Seite der Installation schließt ein Vorbau an. Form und Proportion machen ihn zum Möbelstück. Auf dieser "Anrichte" waren während der Messe einzeln verkäufliche Modelle ausgestellt. So vermittelt die Arbeit zwischen selbständiger Präsenz und ihrer Qualität als "Ausstellungsfläche" für die kleinen Raumobjekte. Die Anrichte weist die Installation in ihrer Realität als Kunstmarktobjekt aus.

Die starke Geste des "mitgebrachten Raums" läßt die Erwartung aufkommen, daß dieser auch innen genutzt wird. Ein paar Schlitze geben den Blick auf das Innere frei und entlarven den Bau als Kulisse: Sägespäne und herumliegendes Werkzeug stellen den Entstehungsprozeß der Installation mit aus.

Der Installation sind noch weitere Zeit-Bezüge inhärent: In die Längswand ist eine Vitrine eingebaut. Die Vitrine, die ohnehin auf Dauer verweist, da in ihr üblicherweise Wertvolles und nur selten Benutztes aufbewahrt wird, kann nicht geöffnet werden. In ihr steht feierlich wie ein Pokal eine Tasse mit abgestandenem Kaffee und konserviert einen völlig beliebigen Alltagsmoment. Die ums Eck hängende Landschaftsfotografie macht zusammen mit der Anrichte den Außenraum zum nach außen gekrempelten Interieur und geht mit der Vitrine eine Wechselbeziehung ein. Vitrine und Bild korrespondieren in der Größe und tauschen ihre Hinweise aus: Die Aussicht auf den See könnte das Fensterglas haben, die Vitrine bekommt es; das Bild könnte einen Rahmen haben, die Vitrine bekommt ihn; die Glasscheibe könnte eine Aussicht sein, die Fotografie illusioniert sie...

Die Austauschbarkeit der Oberflächen-Zuordnungen ist es auch, für die sich Pernice im Zusammenhang mit computergestütztem Entwerfen interessiert. Ob das Objekt herkömmlich modelliert wird, dann erst "in Scheiben geschnitten", errechnet und weiterbearbeitet oder ob es am Computer entworfen wird: am Bildschirm ist es nicht als "Volumen", sondern in der Gitterstruktur seiner Oberfläche visualisiert. Um die Form des Objekts zu überprüfen, kann man es als schattiertes Modell darstellen, der transparenten Struktur eine "provisorische" Haut geben. Modelliert wird es aber am Gitter. Erst als letzter Gestaltungsschritt wird den "immateriellen" Oberflächen eine Materialbeschaffenheit zugeordnet, das gewählte Material auf die Struktur des Modells appliziert.

Die Modelle von Manfred Pernice kennen dieses Verfahren und dessen zugespitzte Trennung von Körper und Oberfläche. Mit Leim und Stichsäge schreinert Pernice nach der Vorlage seiner imaginären Rastermodelle und zeigt uns, daß es auch einen virtuellen Sperrholz-Space gibt.

MANFRED PERNICE
1963 geboren in Hildesheim
lebt und arbeitet in Berlin

AUSBILDUNG
1984 – 1987 Studium Grafik/Malerei, Braunschweig
1988 – 1993 Studium der Bildhauerei, HdK Berlin
1994 Meisterschüler, HdK Berlin

EINZELAUSSTELLUNGEN
1995 Zeichnungen + Modelle, Galerie NEU, Berlin
1996 Galerie Klemens Gasser, Köln
  Stralau 1, Kunsthalle Moabit, Berlin
1997 D & A Punkt, Galerie nächst St.Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
  Verkranzlerung, Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven
1998 Platz, Galerie NEU, Berlin
  Statement, Galerie NEU, Art ´98, Basel
  Mélancolie hermétique, Migrateurs, ARC Musée d´Art Moderne de la Ville de Paris, Katalog
  Pilmut, Stella Lohaus Galerie Antwerpen
  Bad, bath, Anton Kern Gallery, New York
  A+J, London
  E-Welten (maritim), Kunstverein Bremerhaven
  Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf
1999 Klagenfurt u. A., Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
  Infrastructure, Institute of Visual Arts, Wisconsin/Milwaukee
2000 Werkraum 2, Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin
  Galerie NEU, Berlin
  1a-Dosenfeld ´00Portikus, Frankfurt am Main, Katalog
  Kunsthalle Zürich, Katalog
  Witte de With, Rotterdam
  Der Wanderer, Stella Lohaus Galerie, Antwerpen
  Herbst 2000, Produzentengalerie Hamburg, Hamburg
2001 Gartenfest, Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf
  Galerie NEU, Berlin
  Sieg, Anton Kern Gallery, New York
  Interventionen 26, Sprengel Museum, Hannover
2002 Restepfanne, Galerie NEU, Berlin
  Regen Projects, LA
  Casino, Mai 36, Zürich
  Jeep, Annemarie Verna, Zürich
2003 Banane, Galleria Massimo Minini, Brescia, mit Sean Snyder
  Vekr.2, Kabinett für Aktuelle Kunst, Bremerhaven
  Pinakothek München
  Stella Lohaus, Antwerpen
2004 U5, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
  Storefront for Art and Architecture, New York
  Commerzbank, Anton Kern Gallery, New York

GRUPPENAUSSTELLUNGEN
1992 UNFAIR Köln, Spreefischer/TMF
  Benefizausstellung, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin
1993 Kunstaufstellung Aufguß, Frontart, Berlin
  Exposition de cul, Ecole Nationale Supérieur des Beaux-Arts, Paris
1994 Steglitz I, FBK, Berlin
1996 Something changed, Galerie Klosterfelde, Hamburg
  Etwas Besseres als den Tod findest du überall, Junghofstr., Frankfurt a. M., Katalog
1997 To show you what's NEU, Galleri Stalke, Kopenhagen, Katalog
  Fiat, Künstlerhaus Stuttgart, Städtisches Museum Zwickau, Katalog
  Museu de Arte Moderna da Bahia, Salvador (Brasilien)
  Produzentengalerie Hamburg
  Biennale de Lyon, Katalog
  Surprise II, Kunsthalle Nürnberg, Katalog
  Heaven, P.S.1 Museum, Long Island City, New York
  Urban living, Galerie Fons Welters, Amsterdam
1998 Brytningstider, Norrköpingsmuseum, Norrköping (S), Katalog
  Ferien – Utopie – Alltag, Künstlerwerkstatt Lothringer Strasse, München
  Made in Berlin, Städtische Galerie L. Kanakakis, Rethymnon (GR), Katalog
  Mai 98, Joseph Haubrich Halle, Köln, Katalog
  Statement, Galerie NEU, Berlin, Art 98 Basel
  Berlin Biennale, Katalog
  Ars viva 98/99, Cottbus, Kunstverein Braunschweig, Portikus, Katalog
  1998 Prix Whanki Exhibition, Whanki Museum, Seoul, Korea, Katalog
  Roundabout, Museum of Fine arts, Warschau, Katalog
  Surfacing, ICA, London
  Eurocentral, Transmission Gallery, Glasgow
  Site Construction, South London Gallery, London, Katalog
1999 construction drawings, Kunst-Werke Berlin
  Two Doors – True Value, Galerie Mai 36, Verna Galerie, Zürich
  Officina Europa, Galleria d’Arte Bologna/Rimini, Katalog
  Who, if not we, Elisabeth Cherry Contemporary Art, Tucson
  Kraftwerk Berlin, Kunstmuseum Arhus, Katalog
  Children of Berlin, P.S.1, New York, Katalog
  German Open, Kunstmuseum Wolfsburg, Katalog
  The Space Here is Everywhere – Kunst mit Architektur, Villa Merkel, Esslingen, Katalog
2000 Manifesta 3, Ljubliana, Katalog
  HausSchau-Das Haus in der Kunst, Deichtorhallen Hamburg, Katalog
  Projekt Aussendienst – Kunst in öffentlichen Räumen Hamburgs, Kunstverein und Kulturbehörde Hamburg, Katalog
  Escape-space, Blickle Stiftung, Kraichtal, Katalog
  Räumen, Kunsthalle Hamburg, Katalog
  Cruce de Caminos, Comunidad de Madrid, Katalog
  Skulptur 2000, Kunsthalle Wilhelmshaven, Katalog
  The work shown in this space, neugerriemschneider, Berlin
  Deutsche Kunst in Moskau, Central House of Artist, Moskau
  Kölnischer Kunstverein, Köln
2001 Public Offerings MOCA, L.A.
  Plateau of Mankind, Biennale Venedig
  Ein gut platzierter Helm..., Kunsthalle Nürnberg
  Strategies Against Architecture II.“, Laboratorio per l’Arte Contemporanea, Stabilimento Teseco, Pisa
  Archisculptures, Kunstverein Hannover, Katalog
  Everything Can Be Different, Wanderausstellung: Jean Paul Slusser Gallery
2002 Artists Imagine Architecture, ICA Boston, Katalog
  Nashville II, Hamburger Kunstverein, Hamburg
  Documenta XI, Kassel
  Hossa, Centro Cultural Andratx, Mallorca
  PS1, New York
  apexart, New York
  Everything Can Be Different, Wanderausstellung: Art Museum, University of Memphis und California Center for the Arts, Escondido und University of Michigan School of Art and Design
2003 patchworking, Produzentengalerie Hamburg
  Yankee Remix, Massachusetts Museum of Contemporary Art
  Sammlung der Bundesrepublik Deutschland, Hamburger Bahnhof, Berlin
  Kunstmuseum Wolfsburg
  Precise Models, Belgrad
  Outlook, Athen, Katalog
  Kaap Helder, Den Helder, Holland
  Utopia Station, Venice Biennale
  Sitings: Installation Art 1969-2002, MOCA, L.A.
2004 Ce qui reste, Galerie du TNB, Rennes
  LAB, Kröller-Müller Museum, Otterlo
  Werke aus der Sammlung Boros, Museum für neue Kunst ZKM Karlsruhe, Katalog
  Migros Museum, Zürich
  Artist's Favorites, Act II, ICA, London
  Deutschland sucht, Kölnischer Kunstverein, Köln
2004/2005 Utopia Station München 2004, Haus der Kunst, München

Bibliographie
1996 Last, Bogumil, in: Hamburger Morgenpost, 6. Oktober 1996
  Fricke, Harald, in: Die Tageszeitung, Berlin 14. November 1996
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  Joachim Kreibohm Artist No.2 1997
  Isabel Podeschwa: Manfred Pernice, in: Artist Heft 30, No.1, 1997
  Hans Ulrich Obrist, Unbuilt roads, 107 unrealized projects, 1997, Flash Art, Vol. XXX no. 195 Summer 1997
  Harald Szeemann, in: Katalog Biennale de Lyon, 1997
  Eva Meyer Herrmann, Katalog surprise 2, Kunsthalle Nürnberg 1997
  Eva Schmidt, Katalog Fiat Städtisches Museum Zwickau Oktober 1997
  Ullrich Clewing, Modelle der Unwirtlichkeit, in: Art No.10 1997
  Andrea Kachelrieß, Hier steht der Kurator am Herd, in: Stuttgarter Nachrichten, 10. Februar 1997
1998 Katalog 1998 Prix Whanki Exhibition, Whanki Museum Seoul, Korea 1998
  Katalog Brytningstider, Norrköpingsmuseum, Norrköping, Schweden 1998
  Katalog Dorothea von Stetten-Kunstpreis, Kunstmuseum Bonn, 1998
  Peter Herbstreuth, Der bekannteste Unbekannte, in: Tagesspiegel,19.1.1998
  Dorothea von Hantelmann, Der Bastler, in: Zitty 2/98
  Karl-Heinz Schmid, Cocktail, …, in: Kunstzeitung, Nr. 2 1998
  Peter Herbstreuth, Wenn Kunst den Besucher verdrängt, in: Tagesspiegel, 7.2.1998
  Corinna Weidner, Locker machen, in: Prinz, Nr. 3, 1998
  Jürgen Hohmeyer, Die Hauptstadt flackert, in: Der Spiegel, 41/98
  Harald Fricke, Geld machen mit Alien Aileen, in : Die Tageszeitung,19.2.1998
  Peter Herbstreuth, Manfred Pernice in der Galerie Neu, in: Kunst-Bulletin, 3/1998
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  Arfus Greenwood, A Bad Bath and the Whore House, in: The Thing, 4. August 1998
  Katalog Mai 98, Positionen zeitgenössischer Kunst seit den 60er Jahren, Kunsthalle Köln, 1998
  Smith, in: New York Times, 24. April, 1998
  The Thing 1998, 8.5.1998
  Thilo Wermke, Haushalt-Überlegungen…, in: Katalog 98, 1998
  Gregory Williams, Manfred Pernice, in: frieze, issue 42, September/Oktober 1998
  Thilo Wermke, Modelle/Skulpturen, in: Katalog Made in Berlin, Städtische Galerie L. Kanakakis, Rethymnon (GR), 1998
  Bernhard Schulz, im Kopf zu vollenden, in: Tagesspiegel, 24. Sept., 1998
  Sebastian Preuss, Reizflut der Stadt, in: Berliner Zeitung, 29. Sept., 1998
  Frank Frankenberg, in: paradex, Nr. 1, Nov., 1998
  Michael Archer, Manfred Pernice, in: Artforum, Nov. 1998
  Martin Herbert, Site Construction, in: Time Out Magazine, 9. Dez., 1998
  Sofia Kannenberg, Pusten bis zum Platzen, in: Berliner Morgenpost, 26.Sept., 1998
  Silke Müller, in: Art Nr. 10, 1998
  Wiensowski, Ingeborg Manfred Pernice, in: kulturSpiegel, Dez. 1998
1999 Noemi Smolik, Manfred Pernice, in: Kunstforum, Jan/Feb 1999
  Yilmaz Dziewior, Manfred Pernice, in: Artforum, April 1999
  Michael Hierholzer, Bühnenbild, Strandgut, Gerüst, in: FAZ, 31. März 1999
  Ritchie Matthew, The New City, in: art/text , 3/1999
  in der Künstlerwerkstatt…, in: Kunst Bulletin, 1/2 1999
  Gabriele Nicol, Strandgut schwappt in die Kunsthalle, in: Die neue Presse, 20.3.1999
  Martin Pesch, Installationen, in: Kunstforum Bd.145, Mai-Juni 1999
  Margaret Regan, How German Is It?, in: Tuscon Weekly, 15.Juli 1999
  Holland Cotter, Update on Berlin since the Wall, in: The New York Times, 12.11.1999
  Susanne Titz, Manfred Pernice, in: Art, Taschen Verlag, 1999
  Renate Wiehager, Manfred Pernice, in: Ausstellungskatalog Villa Merkel, Esslingen, 1999
  Yilmas Dziewior, Manfred Pernice, in: German Open, Wolfsburg, 1999
  Katalog Made in Berlin, Städtische Galerie L. Kanakakis, Rethymnon (GR)
  Thomas Wolff, Auf Montage: die Kunst, in: Frankfurter Rundschau,13.3.1999
  Katalog the space here is everywhere, Villa Merkel, Esslingen, 1999
2000 Brigit Sonna, Das Prinzip Dose, in: Art, Nr. 4, April 2000
  Sabine Vogel, Von Originalbehältern und Gedichten, in: Kunst-Bulletin, April 2000
  Rudolf Schmitz, Um sich greifende Verdosung, in: FAZ, 7.4.2000
  Christiane Schneider, Systematisch voorbehoud, Manfred Pernice, in: Metropolis M, April/Mai 2000
  Ilona Lehnhart, leicht verzettelt: Rudimente einer Utopie, in: FAZ, 20.Juli 2000
  Sybille Omlin, Transitorische Bauten - Manfred Pernice in der Kunsthalle Zürich, in: Neue Züricher Zeitung, 7.9.2000
  Katalog Manfred Pernice, Kunsthalle Zürich, Zürich 2000
  Jutta Schenk-Sorge, Manfred Pernice - Piepenbrock Nachwuchspreis für Bildhauerei 2000, Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, 19.7.-6.9.2000, in: Kunstforum International, Bd. 152, Oktober-Dezember 2000, s. 311f
  Marion Frei, Eine verdoste Welt, in: Live Nr. 33, 24.8.2000
  Mathias Daum, Nichts ist vollkommen, in: Zürichsee-Zeitungen, 19.9.2000
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  Belinda Grace Gardner, Eine Dose ist eine Dose, in: Die Welt, 20.12.2000
  Katalog ein/räumen, Hamburger Kunsthalle
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  Nicola Kuhn, Dosen wie ich und Du, in: Tagesspiegel, 19.Juli 2000
  Yilmaz Dziewior, Manfred Pernice, in: German Open, Wolfsburg, 2000
  Die Dose als Sinnbild der Banalität. Manfred Pernice in der Produzentengalerie, in: Hamburger Abendblatt, 11. Dezember 2000
2001 Peter Herbstreuth, Manfred Pernice-Hamburger Bahnhof, in: Flash Art, 1/2 2001
  Miriam Bers, berlin, from neo pop to crossculture, in:Tema Celeste 83/2001
  Homes for the soul, in: Times. Play, 13-19. Januar 2001
  Jennifer Allen, Interview, in: www.artforum.com/INTERVIEW, 16.06.2001
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2002 Tobias Vogt, Manfred Pernice, in: Zitty, 7/2002, S. 78
  Knut Ebeling, Rezeptesammlung Der Künstler als Hausfrau, in: Der Tagesspiegel, 23.03.2002
  Felicity Lunn, Manfred Pernice bei Annemarie Verna und Mai 36, in: Kunst-Bulletin, März 2002, S. 49
  Claudia Spinelli, Kunst kommt von Können, in: NZZ, 16.02.2002
  Sabine Arlitt, Trost vor Ort, in: züritipp, 15-21.Feb.2002
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  Katalog Archisculptures, Kunstverein, Kunstverein, Hannover 2002
  Katalog Die Dritte Dimension, Portikus Frankfurt am Main 2002
  Art Now, Hrsg.Uta Grosenick und Burkhard Riemschneider, TaschenVerlag 2002
  Jan Vorwoert, pre-fabs sprout, in: frieze, Iss. 69, Sept. 2002
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  Esther Buss, Abschied vom Heute, in: Texte zur Kunst, Heft 46, 2002, S.156
  Ingeborg Ruthe u. Jens Lohwieser, Weltversammlung der Bildenden Künste, in: Berliner Zeitung, 23. Mai 2002
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2004 Katalog Werke aus der Sammlung Boros, ZKM Karlsruhe, Ostfildern-Ruit, Hatje Cantz Verlag, 2004