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Margit Jäschke, Claudia Baugut

Schmuckkunst

  GALERIE SLAVIK
 01.04. - 03.05.2003

 

 


Die beiden deutschen Künstlerinnen Margit Jäschke und Claudia Baugut bestücken diesmal mit ihren jeweils wunderbar „eigen-sinnigen“ Arbeiten die Frühjahrsausstellung der Galerie Slavik.

Margit Jäschke, die Malerin, Plastikerin und Schmuckkünstlerin, erhielt den Grassi-Preis 2002 der Galerie Slavik. Ihre Schmuckobjekte sind Ausdruck der Inspiration verschiedener, einander inspirierender Kunstgattungen. In ihrem „Wert“ ungleiche Materialien wie Gold und Silber, Papiermaché, Korallen, Gummi oder Glas finden in Margit Jäschkes Schmuck zu malerischen, archaisch anmutenden oder skurril-symbolischen Stücken zusammen, deren Überschrift „Wahrhaftigkeit“ ist. Mit einem Auge für das alltägliche Detail, mit sinnlicher Poesie und lächelnder Ironie entwickelt Margit Jäschke Schmuck, der überrascht, aufmerksam macht und ein phantastisches Eigenleben entfaltet.Claudia Baugut stellt unter anderem ihre Broschen „Orden für vergessene Tugenden“ vor. Von kreisrunder Grundform und von auffallender Größe evozieren diese klar konzipierten, vornehmlich aus Silber gearbeiteten „Orden“ individuelle Stimmungen. Die runden Broschen werden mit Zeichen oder Gefühlsträgern besetzt: von spitzen Stacheln bis zu schimmernden Perlen. An „vergessene Tugenden“ erinnern sie allemal, denn Claudia Bauguts Schmuck ist „Amulett und Talisman für unsere Zeit- Mythos und Magie entlasten das bedrohlich substantielle Leben“.

The two German artists Margit Jäschke and Claudia Baugut present their wonderfully individual works at this year’s spring exhibition at Galerie Slavik.

Margit Jäschke, the painter, sculptor and jewellery artist received the Galerie Slavik Grassi award of 2002. Her jewellery exemplifies different, mutually inspiring artistic genres. Combining materials of different “value” from gold and silver to papier-maché, corals, rubber and glass, Margit Jäschke’s jewellery coalesces to ornamental pieces bearing an archaic touch or strangely symbolic works that are all governed by the ideal of “veracity”. With an eye for the detail, sensuous poetry and smiling irony, Margit Jäschke creates jewellery that tends to surprise, attracting attention and unfolding into fantastic idiosyncrasy.Claudia Baugut, among other thing, presents her brooches “order for forgotten virtues.“ Mostly executed in silver, of circular form and quite striking in size, these clearly conceived “orders“ evoke individual moods. The round brooches are the vehicles of emotional signs and symbols, from sharp thorns to shining pearls. Being amulets and talismans of our times, they all remind of “forgotten virtues,” myth and magic bringing relief to our dangerously substantial lives.