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Max Holzapfel

Getrennt - Die Diptychen im Werk Max Holzapfels

  GALERIE PEHBÖCK
 07.03. - 25.04.2009

 

Vernissage: am Freitag, den 06. März 2009, von 19:00 bis 19:30 Uhr
Zum Werk des Künstlers spricht Mag. Dr. Brigitte Reutner (Lentos Linz)


Max Holzapfel

· Geboren 1957 in Schärding/Inn
· 1 Jahr Studium Bühnenbild am Mozarteum Salzburg (1979 – 80), anschließend PÄDAK
· seit 1985 als Autodidakt künstlerisch tätig
· lebt und arbeitet in St. Roman/OÖ

Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.
Das Werk Max Holzapfels ist in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.

Auszug aus einem Text von Eduard Wiesner:

Suggestive Landschaften

Die Landschaft ist eines der ältesten Themen der Kunstgeschichte.
Ihr hat sich Max Holzapfel seit vielen Jahren verstärkt zugewandt.

Vielschichtig vermag Max Holzapfel die Weite der ihn umgebenden Mitwelt in klein- und großformatige Bilder umzusetzen. Daß er dabei die Form des Diptychons gewählt hat, verstärkt diesen Eindruck noch mehr. Ein „Blick aus dem Fenster“ drängt sich auf, ohne jedoch die sprichwörtliche „schöne Aussicht“ zu gewähren. Holzapfel fügt über die Zweiteilung dem Landschaftbild - zu der ihm eigenen Tiefe - noch eine weitere, eine sehr kraftvolle dritte Dimension hinzu.

Die Topografie der Holzapfel-Landschaften weist keine spektakulären Details auf. Und doch merkt der Betrachter, daß Max Holzapfel dort etwas Bestimmtes gesucht und auch gefunden hat. Es ist die den Raum formende Leere, die Spannung erzeugt, es sind die Farben der Natur, die pure Kontemplation bergen, es ist auch die spürbare – auf einer höheren Ebene liegende – religiöse Kommunikation.

Was folgert: Max Holzapfels Bilder sind Metaphern für seine, für unsere Sehnsucht nach Selbstverständlichem und Zeitlosem.


Max Holzapfel, Diptychon