Hilde Nellhiebel - Biographie
Hilde Resch-Stoffel-Nellhiebel ist 1926 als Galizien-Deutsche
in Jaroslaw (Polen) geboren. Sie besuchte in Lemberg Grundschule
und Gymnasium. Ihre künstlerische Ausbildung begann in der
Kunstschule Posen. Die Flucht nach Kriegsende verschlug sie nach
Zwettl/Waldviertel, das zu ihrer neuen Heimat wurde.
1947 wurde sie Mitbegründerin des "Waldviertler Künstlerbundes"
und war bei Ausstellungen in Krems, Baden und Bruck/Leitha beteiligt.
1951 nahm sie als ordentliches Mitglied der "Vereinigung
Bildender Künstlerinnen in Österreich" an Ausstellungen
in der Wiener Kunsthalle Zedlitzgasse, im Künstlerhaus Wien
und in Paris und Hamburg teil.
1951 wurde sie Mitglied des "Künstlerbundes, Schutzverband
der Kulturschaffenden Österreichs".
Ab 1953 war Nellhiebel mit ihren Pastellbildern als Mitglied des
"Kunstvereins-Künstlerhaus Salzburg" bei den Jahresausstellungen
vertreten.
1954 erhielt sie den 2. Ehrenpreis für ein Pastell-Selbstportrait
vom Salzburger Künstlerhaus.
1955 trat sie dem "Waldviertler Malerbund Waidhofen/Thaya"
bei und
1957 dem "Freien Berufsverband der Bildenden Künstler
Österreichs".
Ab 1952 malte sie hauptsächlich in Pastell und Pastell-Mischtechnik
auf Hartfaserplatten, parisblauem Untergrund, sowie auf Ingres-Papier.
Sie fertigte ihre Pastellkreiden selbst an. Ihre Landschaften malte
sie meist nach ihren Skizzen vor der Natur in ihrem Atelier.
Zahlreiche Pastellbilder und Zeichnungen erwarben das N.Ö.
Landesmuseum, das Bundesministerium für Unterricht und Kunst
Wien, das Stadtmuseum Bad Vöslau, der Magistrat Salzburg, die
Newag und die Evangelische Kirche in Horn.
Ehrungen wie "Lobende Anerkennung" und der Ehrenpreis
des Künstlerhauses Salzburg wurden ihr zuteil.
Ihre Bilder wurden im Waldviertel, in Wien, Salzburg, den übrigen
österreichischen Bundesländern, in Deutschland und Paris
gezeigt.
In Zwettl war sie Gründerin der ersten Bildergalerie in der
Landstraße 45.
Nach fünfzehnjährigem Aufenthalt in Düsseldorf
lebt Nellhiebel jetzt in Marbach/Donau.
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