ingrid pröllers focus ist über eine von ihr in den letzten fünf jahren entwickelte form auf das umsetzen von natursprachlichkeit in (gemalte) bildsprachlichkeit gerichtet. zahlreiche ihrer „landschaftsstücke“ zeigen ausschnitte von (wildwüchsiger) natur in kleineren bis mittelformatigen bildern, andere laden über bisweilen cinemascope-formatige (breit-)leinwände gleichermaßen zum einstieg ihrer betrachterinnen in das sujet – und damit in die „natur“ – ein. diese großformate sind keine „panoramen“, auch liefern sie keinen blick von oben in weite räume, sondern der blick bleibt stets dicht am „dickicht“ ihrer wälder, baum- und schilfdarstellungen … , um statt eines überblicks den einblick zu gewähren. (lucas gehrmann)
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