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Helmut Swoboda

"Spaziergänge"

 Kunstverein Mistelbach
 21.04. - 13.05.2007

 

Vernissage: am Freitag, den 20. April 2007, um 19:00 Uhr


TEXT ZUM KÜNSTLER HELMUT SWOBODA:

Um Räume und Formen zu verstehen, ist es notwendig, sich zeichnerisch dieser Wirklichkeit zu nähern - Linien definieren Räume. Über das Linienspiel komme ich zur Form und über die Form mit der Farbe zur Malerei.

Das Malen ist zunächst ein aktionsreicher, in der Folge sich konsequent verlangsamender, vielschichtiger Prozess.

Die Farben - mit Eitempera gebundene Pigmente - werden geschüttet, gestrichen, abgezogen, teilweise wieder bis auf den Kreidegrund der Leinwand weggewischt usf., sodass sich das Motiv gleichsam von selbst entwickelt.

Dieser offene Zugang zur Malerei entspricht den ständigen Veränderungen und der Vielfalt in der Natur.

TEXT ZUR KÜNSTLEREIN MAG. CHRISTIANA SIMONS:

Geb.1947 in Wien
1966-1971 Akademie der Bildenden Künste in Wien, Studim der Malerei und Kunsterziehung bei Frau Prof. Matejka-Felden. 1971 Magister Artium, Lehramt für Bildnerische Erziehung und Textiles Gestalten. Von 1971 bis 2003 Unterrichtstätigkeit an der AHS Ödenburgerstrasse in Wien 21. In den 70iger Jahren Übersiedlung ins Weinviertel. Auseinandersetzung mit malerischen Themen auf Reisen und Wanderungen. Ab 1986 künstlerisches Arbeiten mit dem Medium Fotografie, zunächst in Schwarz-Weiss und oft inhaltlich auf das Weinviertel bezogen. Teilnahme an den Weinviertler Fotowochen und an Fotoworkshops u.a. bei Rupert Larl, Heinz Cibulka, Andrea Sodomka, Bodo Hell, Gottfried Bechthold, Alien Productions und Lisl Ponger. Seit 1996 Mitglied bei Foto Fluss und seit 1997 Arbeit an fotografischen Projekten mit der Wiener Gruppe Ad Oculos und Ausstellungstätigkeit in Wolkersdorf, Wien. Innsbruck, Bozen, Aix-en-Provence, Czernowitz, Lemberg, Kiew. Zitat der Künstlerin: Landschafts-und Naturausschnitt, vor allem der Zusammenhang von Kultur und Natur sind zentrale Themen meiner malerischen und fotografischen Arbeiten, aber auch die Faszination der Andersartigkeit und gegenseitigen Beeinflussung der beiden Medien. Spontanes Erfassen und meditatives Arbeiten und auch experimentelles erzeugen neue Wirklichkeiten, die abseits der gewählten Naturvorbilder existieren. Verfremdung und Abstraktion, Relativierung von Groß und Klein haben Bedeutung. Naturformen werden zu ?objects trouvées?, Landschaft wird zur Metapher.