KunstNET Künstlerbiografien

Alexandra Wacker

 


Alexandra Wacker

1958 geboren in Bregenz, Österreich

1981-1984

Akademie der bildenden Künste, Wien

1999 Hypo Bank Kunstpreis

Lebt und arbeitet in Wien

 

Ausstellung

Ausstellungen (Auswahl)

1987 Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz
BAWAG, Wien
1988 Galerie Hollenstein, Lustenau
Galerie Maier, Innsbruck
1989 Ausstellung im Austausch mit Irland, Bangor
1991 Galerie Zollgasse, Dornbirn
1992 Neuen Schloß Meersburg, BRD (G)
1993 “Bildsprachen“, Galerie C.art, Dornbirn (G)
Galerie Sonnenburg”, Lech / Arlberg
1994 Stipendium für “Civitella D’ Agliano”, Italien
Station 3, Wien (G)
1995 ALCATEL Lustenau
Palast Hohenems (G)
1996 “Aperto ‘96”, Wien
1997 Station 3, Wien - “Körper als Sprache”
Kultursemester Harrach, Graz - “Einsichten –
Aussichten - Absichten”
1998 “Köpfe“ Galerie am Lindenplatz / Liechtenstein
Galerie C.art, Dornbirn
1999 Galerie A. Ferrara, Reggio Emilia, Italien (G)
“Bad Women“, Luciano Inga-Pin, Milano
2000 Galerie Antonio Ferrara, Reggio Emilia, Italien
Jubiläumsfond der Dornbirner Sparkasse
Arbeitsstipendium BKA
2001

“Positionen österreichischer Künstler aus
Vorarlberg“, Galerie Am Lindenplatz, Vaduz, FL
Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz
“bilder/ menschen“, Wasserturm, Wien
“see sight“ Billboards, Kunsthaus Bregenz
“Zusammenhänge im Biotop Kunst“, kuratiert von
Georg Kargl, Mürzzuschlag
Marco Canepa, Genua

2002 INSIDE OUT, Gabi Trinkaus, Alexandra Wacker,
Soho in Ottakring
Sammlung Vorarlberger Illwerke
2003 Galerie Antonio Ferrara, Reggio Emilia, Italien
Sammlung Raiffeisenlandesbank, Vorarlberg
“Zugluft“ Zürich, kuratiert von Brigitte Huck
Rationale + Emotionale Spuren, Europaparlament
Brüssel
Unesco, Paris
2004 “Der doppelte Blick“ (G), Künstlerhaus Palais Thurn
und Taxis, Bregenz
“today here! tomorrow there....“, Wien + Reggio
Emilia, Italien
Projekt “Kunst geht nach Brot“ Vorarlberg,
Palais Liechtenstein (G), Feldkirch
2005 ORF Landesstudio Vorarlberg
Galerie C.art, Dornbirn
Kunstprojekt Johanniterkirche, Feldkirch
“Spannweite 2“, Galerie Gerersdorfer, Wien
   

„Eines muß man dieser Frau lassen, sie besitzt Mut. Ich meine damit ihre Selbstporträts. und besonders jenes von 2002 aus der Serie „Smoking - Close-up“. Es zeigt das Gesicht der Künstlerin hart angeschnitten, formatfüllend. Alexandra Wacker sieht sich mit dem distanzierten Blick wachsamen Wissens über die Stärken und Schwächen der eigenen Physis und Psyche. Sie begegnet sich selbst in fast unerträglicher Nähe und zieht den Betrachter mit hinein in das prüfende Close-up.

Die Frau versteht ihr Handwerk. Ohne der artistischen Eitelkeit des falschen Brillierens zu verfallen, ist das Reflektieren über das Ich und das Handeln im Malen identisch mit der Person Alexandra Wacker.

Eine Zäsur in ihrem Werk stellt sicher das Jahr 2001 dar. Damals experimentierte sie erstmals in größerem Umfang mit dem Thema Landschaft. Anders als bei Caspar David Friedrich, dem Inbegriff deutscher Romantik, steht der Betrachter nicht in der klassischen Blickachse einer auf Unendlichkeit und Raumtiefe gerichteten Idee des Göttlichen der Natur. Alexander Wacker bevorzugt die Bewegung parallel zur Landschaft, ähnlich einem Kameraschwenk...“

Eckhard Schneider - Auszug Parnass 3/2005