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Alfonso Borghi

Auf der Suche nach dem Glück

KRO ART Gallery
 28.02. - 21.04.2007

 


Alfonso Borghi wird am 3. Dezember 1944 in Campegine (Reggio Emilia) geboren. 1962 findet seine erste Einzelausstellung statt, mit der er einen großen Bekanntheitsgrad erlangt. Während seiner Jugendzeit wird er von der Malerei des 15. Jahrhundert sehr beeinflusst: seine ersten Kunstobjekte sind Landschaften und menschliche Körper. Es folgt ein Aufenthalt in Paris, wo er sich für die Stilrichtung des Kubismus und im Besonderen für Picasso interessiert. Später begegnet er dem deutschen Expressionisten George Pielmann, einem Schüler von Oskar Kokoschka. Durch ihn entdeckt er das enorme Potential des Materials und des Gestikulierens. In seiner letzten Schaffensperiode wird die Poesie zu einer sehr wichtigen Inspirationsquelle, vor allem die Texte von Villon, Blake, Garcia Lorca, Prèvert, Quasimodo. Für ihn sind Gemälde das Licht des Lebens, das ihn überall hin begleitet. Er kann es kaum erwarten, seine Gedanken auf der Leinwand zu verwirklichen. Bei diesem Vorgang lässt er sich von Musik, Literatur, Filmen inspirieren, deren Spuren oft auch in den Titeln seiner Werke zu finden sind (u.a. Rigoletto, Macbeth).Seine informell-expressionistische Malerei ist charakterisiert durch viele Farben, kräftige Töne und Formen, die sich mit dem Hintergrund vermischen. Manche Kritiker sagen, er habe vielleicht den einfachen Weg des Jasagens sehr bald verlassen, um einen neuen, steinigeren Weg einzuschlagen. So hat er die Landschaften und Figuren seiner frühesten Malerei verlassen, um sich der informellen Kunst zu widmen.