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Renate Graf

Kali, eine Reise nach Indien (Kali, a journey to India)

Galerie Krinzinger
  03.09. - 25.09.2014




Vernissage: am Dienstag, dem 02. September 2014, um 19:00 Uhr

Die in Österreich geborene Künstlerin Renate Graf, zeigt in der Galerie Krinzinger ihre Fotoarbeiten, die auf ihren zahlreichen Reisen unter anderem mit ihrem Ehemann Anselm Kiefer, entstanden sind.

Renate Graf zögerte lange mit dem Gedanken, das was sie „Selbstgespräche, Kunst und die Welt um mich“ nennt einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie selbst bezeichnet sich als Amateurin und zeigte ihre Arbeiten für viele Jahre nur im privaten Umfeld. 2012 wurden ihre gesammelten Arbeiten gemeinsam mit Schriftstücken von Jose Alvarez dem Gründer und

Herausgeber von Les Editions du Regard in Paris, veröffentlicht, darauf hin folgten Ausstellungen in Paris und Rom und ein neues und breiteres Publikum entdeckte Renate Grafs Schaffen.

Es ist ihr ein großes Anliegen, dass ihre Arbeiten von einem indischen Meister in der Dunkelkammer von traditionellen Negativen auf ungarisches Photopapier gedruckt werden.
Ihre Prints liefern die Ästhetik, welche mit den Fertigkeiten, der Kunst und der Geschichte der Dunkelkammerfotografie einhergehen. Renate Graf besteht darauf, nicht als Fotografin bezeichnet zu werden. Sie beschreibt ihre Arbeiten nicht als bewusst gewählte Momentaufnahmen a la Henri Cartier Bresson, sondern vielmehr als Form von Sprache. Die Fotografien beabsichtigen etwas das über ihnen selbst steht. Sie sprechen von Möglichkeiten als Wegweiser zu agieren, angetrieben durch die Poesie großer Schrifsteller. Poesie und Mythus spielen in Renate Grafs Arbeiten eine große Rolle. Manchmal fügt sie den Arbeiten Worte hinzu. Manche Bilder werden mit anderen verknüpft oder sie werden auf Reisen mitgenommen, bevor Sie in Zusammenhang mit den anderen Arbeiten gebracht werden

Renate Graf sammelte ihre Eindrücke, seit ihrer Jugend, in Form von Alben. Ihr war es schon immer ein Anliegen ihre Reaktionen in einer Form zu Ordnen und die wunderbaren Dinge die sie las und sah zu sammeln, um sie nicht in der Flut von neuen Eindrücken zu verlieren. Ihre ständige Lehre und Motivation sind die Schule des Lebens, die Lektionen der Geschichte, die Mysterien der Zivilisation und die Arbeit der Anderen. in Anlehnung an einen Text von Patrick Kinmonth